Sofia Wiedenroth wird 25.
Niederstaufener Moutainbikerin hält bei den Schlussetappen der Enduro World Series gut mit
NIEDERSTAUFEN (lz) - In den letzten beiden Septemberwochen sind zwei Enduro-World-Series-Rennen ausgetragen worden. Mit dabei war Sofia Wiedenroth. Die Mountainbikerin aus Niederstaufen ging vom 21. bis 23. September in Ainsa/Sobrarbe (Spanien) und am 28. September beim Finale in Ligurien (Italien) an den Start. Beenden konnte Wiedenroth die Serie unter den Top 25.
In Spanien ging es mit einem verpflichtenden City Prolog los, der laut Rennbericht spektakulär mit gebauten Sprüngen von oben bis unten durch die Rüstungsburg von Ainsa führte. Der Prolog wurde hauptsächlich für die Zuschauer veranstaltet und zählte nicht mit in das Gesamtklassement. Hier konnte Sofia Wiedenroth einen elften Platz einfahren.
Tags darauf startete das Teilnehmerfeld in Laspuña beim Hauptrennen: 41 Kilometer und 1800 Höhenmeter standen ohne Shuttle oder Lift auf dem Programm. Die Etappen waren technisch nicht so anspruchsvoll. Dafür waren umso mehr lange Gegenanstiege und Flachpassagen mit dabei. „In der zweiten Stage bin ich mit meinem Schaltwerk etwas an einem Fels hängen geblieben, sodass mir der Schaltzug gerissen ist. Das war vor den Tretpassagen leider nicht ideal“, berichtet die Niederstaufenerin. Am Sonntag startete sie in Boltaña, 1300 Höhenmeter und 27 Kilometer waren zu absolvieren. Wie jeden Tag schien die Sonne bei 45 Grad Celsius Außentemperatur und wolkenlosem Himmel sehr stark, wodurch die Teilnehmer voll gefordert waren. „Aber mit einigen Salzpäckchen in den Trikottaschen und genügend Wasser kam ich doch ganz gut zurecht. Ich machte wenig Fehler und konnte den zweiten Renntag defektfrei beenden. Am Ende wurde ich als 26. gewertet“, sagt Sofia Wiedenroth rückblickend.
Eine Woche später, beim Finale in Italien, gab es nur am Sonntag einen Renntag. Vier Etappen in einer 52-Kilometer-Runde mit etwa 1800 Höhenmetern galt es zu bestehen. Da die Startreihenfolge und Startzeiten stets gleich bleiben, hatte Wiedenroth bei jeder Stage eine etwas langsamerer Fahrerin vor sich, die sie immer überholen musste. „Auch wenn die langsameren Fahrerinnen einen vorbeilassen möchten, ist es in den schwierigen und steilen Abfahren nicht sehr einfach. So stürzte ich leider auf der ersten Stage kurz vor dem Überholvorgang“, erzählt die Mountainbikerin. Das Wetter war wie in Spanien sehr warm und sonnig, sodass die Strecken dementsprechend trocken und staubig waren. Diesmal kam Wiedenroth mit dem lockereren Untergrund etwas besser zurecht als in Spanien. Insgesamt waren die Etappen mit sehr großen und steilen Steinfeldern deutlich anspruchsvoller. „Die Trails, die für das Rennen ausgewählt und neu gebaut worden sind, waren wirklich klasse“, berichtet die Niederstaufenerin.
Am Ende belegte Sofia Wiedenroth den 25. Rang und zeigte sich mit dieser Platzierung recht zufrieden.