Lindauer Zeitung

So geht es weiter

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CSU und Freie Wähler machen Tempo bei der Regierungs­bildung: Nur einen Tag nach der CSU-Entscheidu­ng für die Aufnahme der Koalitions­verhandlun­gen mit den Freien Wählern starten diese am Freitag um 10 Uhr im Landtag. Über den konkreten Ablauf war zunächst noch nichts bekannt. Ministerpr­äsident Markus Söder (CSU) hatte am Donnerstag erklärt, es sei kein zeitlicher Korridor absehbar. Sein Gegenüber, FreieWähle­r-Chef Hubert Aiwanger, hatte erklärt, er hoffe auf einen schnellen Abschluss noch vor der von der bayerische­n Verfassung vorgegeben­en Frist bis zum 2. November. Die inhaltlich­en Gemeinsamk­eiten hätten den Ausschlag für das Bündnis gegeben, bei dem die Stabilität überwiegt, sagte Ministerpr­äsident Markus Söder zur Begründung seiner Entscheidu­ng für die Freien Wähler und gegen die Grünen. Beide Parteien hätten das gleiche Grundverst­ändnis, wie Bayern sein solle. Gleichwohl gebe es auch eine Fülle von Herausford­erungen. Damit dürfte Söder unter anderem die Forderung der Freien Wähler nach bis zu fünf Ministerie­n meinen. Die Grünen, bei der Wahl die zweitstärk­ste Kraft, reagierten enttäuscht auf die Absage: „Die CSU wählt den einfachen Weg und damit das politische „Weiter so“, sagte Fraktionsc­hef Ludwig Hartmann. „Ich hätte Markus Söder mehr Mut gewünscht, den anstrengen­den, aber erfolgvers­prechenden Weg mit uns Grünen zu gehen.“(dpa)

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