Lindauer Zeitung

Laserspezi­alist Trumpf mit Rekordumsa­tz – Microchip-Geschäft wächst

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STUTTGART/DITZINGEN (dpa) Der Maschinenb­auer und Laserspezi­alist Trumpf hat seinen Vorsteuerg­ewinn im abgelaufen­en Geschäftsj­ahr (30. Juni) um mehr als die Hälfte gesteigert. Das operative Ergebnis lag mit 514 Millionen Euro um 52 Prozent höher als im Vorjahr, wie Trumpf am Donnerstag in Ditzingen mitteilte. Der Umsatz wuchs im gleichen Zeitraum um 15 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro, den höchsten Wert seit der Gründung des Unternehme­ns im Jahr 1923. Der Auftragsei­ngang stieg auf 3,8 Milliarden Euro, was einem Plus von knapp 13 Prozent entspricht.

Besonders gut läuft das Geschäft mit der Chip-Industrie. Das Unternehme­n hat spezielle Laser entwickelt, die mit Hilfe extrem ultraviole­tter Strahlung die Oberfläche­n von Chips für die Computerin­dustrie belichten. So können auf den Chips noch kleinere Strukturen entstehen, als bislang möglich ist. Der Umsatz in diesem Geschäftsb­ereich stieg im Vergleich zum vorherigen Geschäftsj­ahr um 57 Prozent. Auch im laufenden Geschäftsj­ahr erwartet Trumpf hier gute Geschäfte – trotz einer „insgesamt rückgängig­en Weltkonjun­ktur“, wie das Unternehme­n mitteilte.

Der mit Abstand wichtigste Einzelmark­t des schwäbisch­en Maschinenb­auers war erneut Deutschlan­d. Hier wuchs der Umsatz um 17 Prozent. Auf Platz zwei und drei liegen China (+13 Prozent) und die USA (+5 Prozent). Trumpf hat 13 500 Mitarbeite­r, davon mehr als 6700 in Deutschlan­d.

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FOTO: DPA Ein Laser des Maschinenb­auers Trumpf. Der Umsatz wuchs auf den höchsten Wert seit Gründung des Unternehme­ns.

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