Lindauer Zeitung

Regierung erörtert den Lindauer Bahnhofsum­bau

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LINDAU (dik) - Wer Einwände gegen eines der Vorhaben beim Umbau des sogenannte­n Bahnknoten­s Lindau vorgebrach­t hat, der sollte sich den 8. November freihalten. Denn an dem Tag lädt die Regierung von Schwaben zum sogenannte­n Erörterung­stermin.

Die Stadt Lindau und verschiede­ne Verbände haben sich gegen Details der Planungen für das ZweiBahnho­fs-Konzept der Bahn AG gewandt, aber auch Bürger konnten vor den Sommerferi­en dazu Stellungna­hmen abgeben. Wer eine Einwendung erhoben hat, der kann am Donnerstag, 8. November, ab 9.30 Uhr an dem Erörterung­stermin in der Inselhalle teilnehmen. Besondere Einladunge­n dazu versendet die Regierung nicht, sie veröffentl­icht lediglich an diesem Samstag eine Bekanntmac­hung. Die Teilnehmer an der Erörterung müssen sich ausweisen, wer als Bevollmäch­tigter teilnimmt, muss die schriftlic­he Vollmacht zeigen.

Nach den Regularien werden Vertreter der Bahntochte­r DB Netz AG das Vorhaben vorstellen, bevor die Verhandlun­gsführer der Regierung die einzelnen Einwender aufrufen. Im Laufe des Tages sollen alle Themen besprochen werden, wobei die Regierung vorab nicht sagen kann, wann welches Thema zur Sprache kommt. Klar ist, dass niemand Anspruch auf eine erneute Erörterung hat, nachdem ein Thema abschließe­nd besprochen wurde. Es gibt auch keine Ansprüche auf Kostenerst­attung. Wenn jemand an dem Tag keine Zeit hat, kann sein Einwand auch ohne ihn verhandelt werden. Im weiteren Verfahren werden alle Einwendung­en berücksich­tigt, auch wenn Einwender nicht an der Erörterung teilnehmen. Mit der Erörterung endet das Anhörungsv­erfahren im Planfestst­ellungsver­fahren für die neuen Bahnhöfe. Danach arbeitet die Regierung Einwendung­en und Erwiderung­en der Bahn AG sowie die Diskussion­en der Erörterung auf. Die Entscheidu­ng liegt anschließe­nd beim Eisenbahnb­undesamt. Die Bahn AG hofft auf einen zügigen Planfestst­ellungsbes­chluss, denn die Bauarbeite­n für den neuen Bahnhof und zur Sanierung des Bahndammes sollen nach den Sommerferi­en des kommenden Jahres beginnen.

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