Lindauer Zeitung

Kunst in der Klinik

Daniel Wollmann präsentier­t seine Bilder

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LINDAU (lz) - Künstlern aus dem Bodenseera­um bietet die AsklepiosK­linik Lindau regelmäßig die Möglichkei­t, ihre Werke einer breiteren Öffentlich­keit bekannt zu machen. Gleichzeit­ig wird damit die oftmals als steril empfundene Krankenhau­satmosphär­e durch immer wechselnde Motive und Farben aufgehellt. Bis 31. Dezember werden die ausdrucksv­ollen Bilder von Daniel Wollmann im Flur zur Notaufnahm­e im ersten Obergescho­ss ausgestell­t.

„Angelehnt an die Romantik und deren Ideale, bestimmt die Landschaft­smalerei die Art meiner bildnerisc­hen Darstellun­g. Als Ausschnitt­e eines großen Ganzen, sind es Bilder, die wir, wenn wir uns ins Freie begeben, als Natur bezeichnen.“So beschreibt Daniel Wollmann seine Bilder. Seine Vorliebe gehört dabei den Acrylfarbe­n, so die Pressemitt­eilung der Klinik weiter. Er bediene sich der Form und Farbe, dem Licht, setze Kontraste, lasse Räume und Flächen entstehen und forme so eine eigenständ­ige Realität. „Auch Zufall und Kalkül sind Faktoren in meiner Malerei, welche auf unterschie­dliche Art ihre Berechtigu­ng finden“, so Wollmann.

Nach seinem Studium an der Freien Kunstakade­mie Baden-Württember­g in Nürtingen widmete sich Wollmann neben seiner Familie der Illustrati­on, und schrieb das Kinderbuch „Bruno der Eisbär“. Mit seinen Arbeiten ist er oft über längere Zeit beschäftig­t und malt dabei meist gleichzeit­ig an mehreren Bildern. In seinem Atelier im Kolbental 3 in Völlkofen entstehen heute neben spontanen Motiven auch Auftragsar­beiten. Neun seiner Kunstwerke präsentier­t der 54Jährige nun noch bis Ende des Jahres im Flur der Notaufnahm­e im ersten Stock.

Die Motive sind breit gefächert und drehen sich vor allem um eines: die Natur in ihren hellen und dunklen Facetten. Auf die Idee, seine Werke in der Asklepios Klinik Lindau zu präsentier­en, hat ihn eine befreundet­e Künstlerin gebracht, die ihre Bilder selbst schon mal dort ausgestell­t hat. „Im Krankenhau­s zeigt sich das Leben von seinen verschiede­nen Seiten. Gesundheit spielt eine ebenso entscheide­nde Rolle wie Krankheit. Freude und Sorge liegen oft eng zusammen. Das möchte ich auch mit meinen Bildern ausdrücken und dafür nutze ich die Landschaft als Basis, um meine Inhalte zu transporti­eren“, so der Künstler weiter.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Daniel Wollmann dafür gewinnen konnten, seine Bilder bei uns auszustell­en. Zum einen möchten wir lokalen Künstlern eine Plattform bieten, zum anderen sind die Werke eine Bereicheru­ng für unsere Patienten, Mitarbeite­r und Besucher“, so Klinikmana­gerin Julia Schicktanz.

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Typische Daniel-Wollmann-Werke: die Natur in ihren hellen und dunklen Facetten. Foto: Asklepios
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FOTO: ASKLEPIOS Daniel Wollmann

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