Keine Ersatz-Mahnwache in Ravensburg geplant
RAVENSBURG (fh) - Die Frau, die vor einer Woche eine „Mahnwache wegen der Messerstecherei in Ravensburg“angemeldet, diese aber kurzfristig wieder abgesagt hatte, plant keine neue Veranstaltung. Sie fühlt sich von Gegendemonstranten und der Presse diffamiert, sagt Susanne Genz: „Ich bin kein Rechtsextremist und meine Mahnwache war nie rechtsgerichtet“, so die Ravensburgerin. Dass sie Teil der „Pegida“-Bewegung ist, wie die „Schwäbische Zeitung“berichtete, sei in diesem Fall „nicht relevant“. Die„Mahnwache“hatte trotz der Absage gut 2500 Gegendemonstranten auf den Marienplatz gelockt, die sich gegen rechts und Fremdenhass positionierten. Anlass für beide ursprünglich angemeldeten Veranstaltungen war der Messerangriff eines offenbar psychisch kranken Afghanen mit drei Schwerverletzten am 28. September in der Ravensburger Innenstadt.