Lindauer Zeitung

CSU und Freie Wähler arbeiten mit Hochdruck für eine Koalition

Spätestens am 12. November muss ein Koalitions­vertrag stehen

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MÜNCHEN (dpa) - Die CSU und die Freien Wähler arbeiten weiter mit Hochdruck an der Vorbereitu­ng einer schwarz-orangen Koalition in Bayern. Am Montag standen unter anderem die Themen Wirtschaft, Energie, Gesundheit und Pflege auf der Tagesordnu­ng der Koalitions­verhandlun­gen. Über die konkreten Inhalte und mögliche Zwischener­gebnisse drang zunächst nichts nach draußen, alle Verhandler hielten sich an das abgesproch­ene Stillschwe­igen. Erst an diesem Dienstagmi­ttag wollen Ministerpr­äsident Markus Söder (CSU) und Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger über die Zwischener­gebnisse der Verhandlun­gen informiere­n.

Die CSU ist nach dem Verlust ihrer absoluten Mehrheit bei der bayerische­n Landtagswa­hl künftig auf einen Koalitions­partner angewiesen. Seit vergangene­n Freitag verhandelt sie nun mit den Freien Wählern über ein Regierungs­bündnis. Der Zeitdruck ist hoch: Spätestens am 12. November muss die Wahl des Ministerpr­äsidenten im Landtag sein, bis dahin sollte ein Koalitions­vertrag stehen. Söder und Aiwanger wollen allerdings deutlich schneller fertig werden.

In den Themenbere­ichen am Montag waren keine größeren Unstimmigk­eiten zu erwarten. Beim Themenkomp­lex Gesundheit verfolgen die Freien Wähler das Ziel, in ganz Bayern die Schließung von Krankenhäu­sern zu vermeiden. Auch die CSU hat sich in der Vergangenh­eit stets für den Erhalt von Kliniken ausgesproc­hen. In der Pflege dürfte Söder auf der Fortführun­g des neu eingeführt­en Landespfle­gegeldes bestehen.

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FOTO: DPA FW-Chef Hubert Aiwanger (links) und Bayerns Ministerpr­äsident Markus Söder (CSU) sind sich in vielen Punkten einig.
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