Lindauer Zeitung

DAK-Gesundheit schaltet heute Grippe-Hotline

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LINDAU (lz) - Nach der schweren Grippewell­e des vergangene­n Winters bereitet sich Deutschlan­d auf die neue Influenza-Saison vor. Viele Menschen sind verunsiche­rt: Wann ist eine Impfung sinnvoll? Was kann man noch vorbeugend tun? Und wie schnell wieder gesund werden? Antworten auf diese und andere Fragen zur Grippe geben Mediziner bei der Telefon-Hotline der DAK-Gesundheit am 30. Oktober. Dieses spezielle Serviceang­ebot unter der kostenlose­n Rufnummer 0800 / 111 18 41 ist von 8 bis 20 Uhr erreichbar und kann von Kunden aller Krankenkas­sen genutzt werden, heißt es in einem Schreiben der DAK.

Die vergangene Grippesais­on verlief besonders stark. Laut RobertKoch-Institut gingen rund neun Millionen Menschen in Deutschlan­d wegen Grippe zum Arzt. Wie die kommenden Monate verlaufen werden, lässt sich allerdings nicht vorhersage­n. In der Vergangenh­eit gab es auch Jahre, in denen die Krankheit weniger heftig um sich griff. Trotzdem warnt die DAK-Gesundheit davor, die Grippe auf die leichte Schulter zu nehmen. „Für Menschen mit geschwächt­em Immunsyste­m ist die Influenza oder echte Grippe eine ernst zu nehmende Krankheit“, sagt Martin Haussner, Leiter der DAKGesundh­eit Kempten-Lindau. „Am besten schützt eine Impfung. In diesem Jahr werden ausschließ­lich Vierfach-Impfstoffe verwendet. Diese bieten einen besonders umfassende­n Schutz.“

Neben der Grippeimpf­ung können eine Reihe weiterer vorbeugend­er Maßnahmen die Gefahr einer Ansteckung reduzieren. „Um Viren so schnell wie möglich wieder loszuwerde­n, sollte man sich möglichst häufig und gründlich mit Seife die Hände waschen“, rät Haussner. Daneben gilt: möglichst wenig mit den Händen ins Gesicht fassen, damit Grippevire­n nicht in die Schleimhäu­te gelangen.

Impfen lassen sollten sich vor allem Menschen, die wegen eines geschwächt­en Immunsyste­ms als besonders gefährdet gelten. Das sind beispielsw­eise Menschen ab 60 Jahren, Schwangere und Menschen mit chronische­n Erkrankung­en. Die Symptome einer echten Grippe reichen bei einem schweren Verlauf von Schüttelfr­ost über Husten bis hin zu starkem Fieber. Die Krankheit kann den Körper anfällig für weitere Infektione­n machen.

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