Supermärkte dürfen vergrößern
Baurecht für Penny und Fristo – In Kürze beginnt das Verfahren für den neuen Kaufland
LINDAU (dik) - Penny und Fristo im Gewerbegebiet Heuriedweg dürfen erweitern. Und in Kürze beginnt das Verfahren für den neuen Kaufland. Und auch Aldi will vergrößern.
Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung Baurecht für den Neubau von Penny und Fristo geschaffen. Beide dürfen ihre Verkaufsflächen um etwa 300 Quadratmeter vergrößern. Der Investor plant über den Märkten zudem zusätzliche Büroflächen. Weil es nach der Auslage der ersten Pläne von Behörden oder Bürgern kaum Einwände gab, konnten die Räte jetzt die Satzung endgültig beschließen und den Vertrag zur Durchführung genehmigen, den OB Gerhard Ecker auch gleich unterschrieben hat. In dem Vertrag verpflichtet sich der Bauherr innerhalb eines Jahres den Bauantrag zu stellen und den Neubau spätestens bis Jahresende 2022 fertigzustellen.
Die Stadträte stimmten dem Vorhaben einhellig zu. Lindaus Chef-Stadtplaner Kay Koschka ergänzte, dass das Einzelhandelsgutachten sowohl diese Erweiterungen als auch die geplanten Erweiterungen des Aldi-Markts und des Lindauparks sowie den geplanten Neubau des Kauflands am Heuriedweg für gut befunden habe. Für den Lindaupark läuft das notwendige Raumordnungsverfahren bei der Regierung von Schwaben. Mit Aldi ist die Stadt in Gesprächen.
Am meisten interessierte nicht nur Jürgen Müller (LI) aber, wann das Verfahren für den neuen Kaufland endlich beginnt. Koschka antwortete, dass der Planer noch nicht so weit sei, dass der Stadtrat sich aber spätestens im Januar mit dem ersten Entwurf des dafür nötigen Bebauungsplans befassen werde.
Auf Frage von Uli Jöckel (FDP) berichtete Koschka, dass die GTL eine neue Zufahrt von der Bregenzer Straße direkt auf die Kamelbuckelbrücke plane. Die werde an dem Penny-Neubau entlang führen, diesen aber nicht beeinträchtigen. Die Grundstücke seien sauber voneinander getrennt. Dabei soll es auch eine Planung für einen Geh- und Radweg geben.