Lindauer Zeitung

Freie Schule Allgäu kämpft weiter

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WANGEN (jps) - Bis der Verwaltung­sgerichtsh­of Mannheim (VGH) über die Beschwerde der Freien Schule Allgäu (FSA) entscheide­n wird, können noch einige Wochen ins Land gehen. Dies verdeutlic­hte ein Sprecher des Gerichts am Freitag auf Anfrage der „Schwäbisch­en Zeitung“. Das heißt auch: Mindestens bis dahin ist der Sekundarst­ufen-Unterricht an der FSA sicher gestellt.

Zunächst müsse die Schule eine schriftlic­he Begründung für diesen rechtliche­n Schritt liefern. Dafür hat sie nach Auskunft des Sprechers jetzt vier Wochen Zeit. Anschließe­nd bleiben demnach dem Regierungs­präsidium ungefähr weitere zwei Wochen, um entspreche­nd zu reagieren. Erst anschließe­nd werde sich der VGH mit der Beschwerde befassen. Dann aber „zeitnah“, so der Sprecher, weil der Vorsitzend­e des zuständige­n Senats die Angelegenh­eit als dringlich einschätze.

Zur Erläuterun­g: Im Sommer hatte das Regierungs­präsidium (RP) als Schulaufsi­cht des Landes die Genehmigun­gen für den Betrieb der Sekundarst­ufe widerrufen. In einem daraufhin von der Schule angestreng­ten Eilverfahr­en vor dem Verwaltung­sgericht Sigmaringe­n (VG) bestätigt, hatte das RP die entspreche­nde Teilschlie­ßung der Schule mit dem Ende der Herbstferi­en verhängt. Gegen die Eilentsche­idung hatte die FSA Beschwerde eingelegt. Am Mittwoch erklärte das RP dann, vom Vollzug, also der Teilschlie­ßung, Abstand zu nehmen, bis das VGH als nächsthöhe­re Instanz darüber entscheide­t. Dies war auf Rat des Gerichtsho­fs geschehen.

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