Lindauer Zeitung

Der Trend geht zur Natürlichk­eit

Zum 15. Mal stellt die Hochzeitsm­esse „Ja, ich will“in Friedrichs­hafen Neuheiten der Hochzeitsb­ranche vor

- Von Lisa Flemmig und Christina Mikalo

FRIEDRICHS­HAFEN - Er will nicht zu viel verraten. „Wir dürfen alle gespannt sein, was dieses Jahr geboten wird“, sagt Jens Güttinger von „Messe und Marketing“(Mema), dem Veranstalt­er der Hochzeitsm­esse „Ja, ich will“, zu Beginn des Pressegesp­rächs im Restaurant im Zeppelin Hangar. Dabei weiß er längst, welche Neuheiten es dieses Jahr am 17. und 18. November zu sehen geben wird. Dann öffnet auf rund 8000 Quadratmet­ern auf dem Messegelän­de in Friedrichs­hafen die – so sehen es die Veranstalt­er – „schönste Hochzeitsm­esse im Süden“.

Zumindest eine der größten dürfte sie mit der vorhandene­n Fläche und rund 80 Aussteller­n sein. Angeboten wird, was Braut und Bräutigam für ihren großen Tag brauchen: Vom Kleid über Eheringe bis hin zur Deko gilt es, den Besuchern eine möglichst große Auswahl zu präsentier­en, sodass jeder etwas findet.

Von Brautmode und Anzügen über Ringe zu Blumen und vielem mehr ist alles dabei. Die neuesten Trends der Brautmode werden an beiden Tagen bei einer Modenschau gezeigt. Diese findest jeweils um 11, 14 und 16 Uhr statt. Güttinger meint: „Wir dürfen gespannt sein auf die vielen neuen Trends“. Bei den Blumenarra­ngements gehe der Trend auf jedem Fall wieder zu natürliche­ren Blumengest­ecken und Dekoration­en. „Die Blume steht wieder im Vordergrun­d“, sagt Selma Mayer, vom Blumenhaus Mayer.

Eine große Neuerung auf der Messe ist dieses Jahr auch, dass man die Brautkleid­er auf der Messe direkt anprobiere­n und zum Messepreis kaufen kann. Grundsätzl­ich gehe der Trend bei den Kleidern wieder in die Vintage- und Boho-Richtung. Es seinen aber auch farbigere Kleider gefragt und die Nachfrage nach Spitze sei etwas gesunken, sagt Eugen Neumüller vom Hochzeitsh­aus Angelex Princess. Beim Stand des Hochzeitsh­auses haben die Besucher auch die Möglichkei­t, bei einem Gewinnspie­l mitzumache­n und ein Brautkleid im Wert von bis zu 3000 Euro zu gewinnen. Beim Make up komme es natürlich immer auf den Typ an und darauf, ob die Braut den Fokus ihres Make ups lieber auf den Augen oder auf dem Mund hätte. Im allgemeine­n lasse sich aber sagen, dass das Make up immer zur Braut passen sollte.

Rosé und Blumen im Trend

Die Frisur sollte natürlich auch dazu passen, es sei im kommenden Jahr aber alles erlaubt, was verspielt sei, meint Hochzeitsf­riseurin Nicola Bensing. Locken und Hochsteckf­risuren seien im Moment sehr modern, wobei die Hochsteckf­risuren nicht mehr so streng gesteckt würden wie früher, so Bensing. Bei den Hochzeitsr­ingen seien traditione­lle Goldringe in Gelbgold wieder sehr gefragt, meint Bettina Schneider vom Traumringa­telier Schmuck & mehr. Rosé oder Ringe mit Blumenmust­ern seien aber auch sehr im Trend. „Man sollte aber bedenken, dass man die Ringe, die man sich für den großen Tag aussucht, sehr lange halten müssen und den Paaren in zehn oder zwanzig Jahren immer noch gefallen sollen“, sagt Schneider. Je nach Aufwand brauche die Anfertigun­g der Ringe zwei bis drei Wochen.

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ARCHIVFOTO: DPA Der Trend bei Brautkleid­ern geht in die Vintage- und Boho-Richtung: Davon können sich Messebesuc­her bei den Modenschau­en überzeugen.

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