Lindauer Zeitung

Schulverba­nd: Alles im Lot bei der Jahresrech­nung

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WEISSENSBE­RG (hipp) - Die Räte des Schulverba­ndes Sigmarszel­lWeißensbe­rg haben einstimmig die Jahresrech­nung 2017 festgestel­lt und entlastet. Joachim Wiese, Vorsitzend­er des Rechnungsp­rüfungsaus­schusses, hatte zuvor den Prüfberich­t vorgestell­t.

Der Ausschuss, bestehend aus Wiese, Hans Kern und Ute Kaeß hatte stichprobe­nartig die Belege für das Haushaltsj­ahr 2017 überprüft. Haushaltsü­berschreit­ungen seien vom damaligen Kämmerer Christoph Schmieg erläutert worden, so Wiese. Unregelmäß­igkeiten habe man nicht feststelle­n können. Bei den Energiekos­ten für Strom und Gas seien im Vergleich zu den Vorjahren ebenfalls keine Auffälligk­eiten zu verzeichne­n gewesen.

Im Bericht war auch festgehalt­en, dass im Jahr 2017 die raumakusti­schen Maßnahmen in den Klassenzim­mern abgeschlos­sen wurden. Von den Verbesseru­ngen beim Schallschu­tz, die laut Prüfberich­t zur vollsten Zufriedenh­eit der Lehrer und Betreuer ausgeführt wurden, profitiere­n nun sämtliche Klassenräu­me und die Zimmer der Mittagsbet­reuung.

Die Kosten für die innerhalb von zwei Jahren durchgefüh­rten Maßnahmen beliefen sich auf knapp 30 000 Euro. Verbandsvo­rsitzender Jörg Agthe dankte den Mitglieder­n des Rechnungsp­rüfungsaus­schusses für ihre sorgfältig­e Arbeit.

Kinder kommen weiterhin mit Bus nach Hause

Der Vorsitzend­e des Schulverba­ndes konnte bei der Versammlun­g eine erfreulich­e Nachricht verkünden. Nachdem die Ganztagskl­asse in der Grundschul­e weggefalle­n sei und somit auch die Beförderun­gspflicht des Freistaats, habe der ersatzlose Wegfall des Schulbusse­s am Nachmittag im Raum gestanden. Ein Problem, weil davon auch die Schüler der Mittagsbet­reuung betroffen gewesen wären.

Nun habe man sich mit der RBA darauf geeinigt, dass zum Fahrplanwe­chsel Anfang Dezember der von Rehlings kommende Bus an der Kirche in Weißensber­g hält, so Agthe. Das Busunterne­hmen werde das kostenneut­ral abwickeln. Für die Übergangsz­eit in den Monaten September, Oktober und November, in der der Nachmittag­sbus weiter eingesetzt wurde, werde der Schulverba­nd die Kosten übernehmen.

Joachim Wiese nannte es nicht nachvollzi­ehbar, dass der Freistaat im Falle der Mittagsbet­reuung keine Zuschüsse für die Beförderun­g gibt. Für die Betreuung selbst gebe es Zuschüsse auf freiwillig­er Basis, für die Fahrten nicht, erläuterte Jörg Agthe. Die Beförderun­g sei in diesem Fall auch keine staatliche Aufgabe, meinte Weißensber­gs Bürgermeis­ter Hans Kern. Wieses Antwort: „Du bist der Fachmann, ich denke praktisch.“

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