Burkhard Sude zahlt nach 3:2-Sieg eine Runde
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Einen Volleyballkrimi haben die VfB Friedrichshafen 2 und der TSV G.A. Stuttgart in der dritten Liga den Zuschauern gezeigt. Am Ende hieß es 3:2 (25:16, 23:25, 25:20, 17:25, 20:18) für die Hausherren in der ZF-Arena.
Burkhard Sude ist längst im Volleyballerrentenalter. Doch wenn Not am Mann ist, können die Herren 2 des VfB Friedrichshafen auf ihn zählen. Sude übernahm das Coaching des Drittligateams. Es war ein Spiel mit Höhen und Tiefen, in dem es nach vier Sätzen 2:2 stand. Ein 3:1-Erfolg wäre durchaus drin gewesen, aber im vierten Satz schlichen sich Unsauberkeiten in allen Elementen ein. „Zwischendrin haben wir auf Kreisliga-Niveau gespielt“, sagte Dominic Lehle.
Die Entscheidung wurde in den Tiebreak vertagt. Hier stand Stuttgart erneut kompakter im Block und der VfB sah beim 4:8 beim Seitenwechsel die Felle schon davonschwimmen. „Also Leute ich gebe einen aus, wenn wir das Ding jetzt noch holen“, sagte Burkhard Sude und versuchte das Team nochmal zu motivieren. Mit Erfolg. Beim Stand von 10:14 wehrten Zuspieler Dietrich Penner und sein Team einen Matchball nach dem anderen ab und das Spiel war an Spannung nicht mehr zu überbieten.
In allen Elementen lief es wie am Schnürchen. 1-a-Aufschläge von Jakob Elsäßer, platzierte Schnellangriffe von Marc Moosherr und Philipp Burkhardt nach optimalem Zuspiel von Dietrich Penner. Gute Blockarbeit und starker Kampfgeist in der Abwehr drehten das Blatt und brachten dem VfB mehrere Matchbälle. Bei 19:18 landete ein Angriff des Stuttgarter Außenangreifers an der Antenne und brachte den entscheidenden Siegespunkt. „Wir sind als Team echt gut zusammengewachsen und die Stimmung von außen war super“, verriet Dominic Lehle das Erfolgsrezept zum 3:2-Erfolg. Die Runde für den Sieg wird Burkhard Sude sicher gerne zahlen.