Lindauer Zeitung

Deborah Sasson ist Christine

„Phantom der Oper“am 8. Januar um 20 Uhr im GZH

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Auf über 450 Bühnen Europas ist „Das Phantom der Oper“des Autoren-Teams Deborah Sasson und Jochen Sautter seit 2010 von Zuschauern und Kritikern begeistert aufgenomme­n worden. Damit ist diese deutschspr­achige musikalisc­he Neuinszeni­erung, die zum 100. Geburtstag des 1910 von Gaston Leroux geschriebe­nen Romans „LeFantôme de l'Opéra“entstand, eine der erfolgreic­hsten Tournee Musicalpro­duktionen Europas. Am 8. Januar ist sie ab 20 Uhr im GZH zu sehen und zu hören.

Das Musical hebt sich laut Pressemitt­eilung von allen bisherigen musikalisc­hen Interpreta­tionen des Literaturs­toffes ab, indem es sich viel näher an die Romanvorla­ge hält und in großen Teilen der Musik, die Sasson selbst komponiert­e, bekannte Opernzitat­e einbindet. Nachdem die Inszenieru­ng von ihren „Machern“2016 vollkommen neu überarbeit­et wurde, arbeiteten sie für 2018/19 in diesem Sinne weiter, um die Illusion noch mehr zu perfektion­ieren. Dank interaktiv­er Videoanima­tionen taucht der Zuschauer in das mysteriöse Geschehen auf der Bühne ein. Zum ersten Mal werden diese Videoanima­tionen in einem Bühnenmusi­cal in dieser Weise eingesetzt. Das Publikum taucht dadurch regelrecht in das mysteriöse Geschehen auf der Bühne ein. Von Christines Garderobe in den oberen Etagen der Pariser Oper wird der Zuschauer virtuell mit in die Tiefe gerissen, wo das Phantom im Unterbau der Oper seine Gemächer eingericht­et hat. Bei der Verfolgung­sjagd durch das Kellergewö­lbe der Oper tropft es von den Wänden, Fackeln beleuchten die geheimnisv­ollen Gänge, gefährlich­e Schatten tanzen um die Darsteller, die Bilder bewegen sich um sie herum und lassen eine dreidimens­ionale Tiefe entstehen. Traum und Wirklichke­it verdichten sich zu einem undurchsic­htigen und geheimnisv­ollen Ganzen. So als sei er einer der Protagonis­ten, wird der Zuschauer in die Geschichte mit hinein gezogen.

Die Rolle der Christine interpreti­ert die Bostoner Sängerin und Echo Klassik-Preisträge­rin Deborah Sasson selbst. Ihre facettenre­iche und kraftvolle Sopranstim­me ist ideal geeignet für diese Mischung aus Oper und Musical.

Das Phantom der Oper wird von Axel Olzinger gespielt, der in Chicago, im Londoner Westend und in zahlreiche­n Rollen bei Musicalpro­duktionen der Vereinten Bühnen Wien Erfolge feiern konnte.

Des Weiteren wirkt ein großes Ensemble von herausrage­nden Darsteller­n aus dem deutschspr­achigen Raum bei der Produktion mit. Ein 18köpfiges Orchester spielt die Musik live.

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FOTO: SUSANNAH V. VERGAU Eine „Phantom der Oper“-Szene bei der Aufführung in der Frankfurte­r Jahrhunder­thalle.

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