Gelungene Saison
Verantwortliche der Friedensräume sind zufrieden
Der Salon der Villa Lindenhof war bis zum letzten Platz gefüllt, als sich das Team der Ehrenamtlichen der Friedensräume zum Saisonabschluss traf. Die musikalische Einstimmung gestaltete Gertrud Fersch mit ihrer Klarinette. Elisabeth Schedler gab einen Impuls zum Thema “Gewaltfreie Kommunikation”. Es war die Aufgabe von Barbara Stoller und Cornelia Speth ein Resümee der Museumssaison 2018 zu ziehen. Und das sah gut aus. Zu den 40 Veranstaltungen kamen zahlreiche Gäste, das “Highlight” war der interreligiöse Friedenslauf mit fast 1100 Kindern und Jugendlichen. Das Lindauer Mitarbeiterteam begrüßte von April bis Oktober u.a. internationale Gäste aus Argentien, USA, Spanien, Österreich und der Schweiz. Eine Gruppe junger Menschen aus Bethlehem war sogar mehrere Tage auf Einladung der Friedensräume zu Besuch. Sie wurden freundlich von Familien aus Lindau und Weißensberg aufgenommen.
Bei der anschließenden Mitgliederversammlung des Freundeskreises “friedens räume” verabschiedete sich Barbara Stoller als 1. Vorsitzende. Nach über 12 Jahren hat sie ihren Rückzug aus dem Amt erklärt, nicht aber von der Friedensarbeit. Ihr Engagement gilt nicht nur dem Einsatz vor Ort im Friedensmuseum, sie war auch international tätig, u.a während ihres dreimonatigen Friedenseinsatzes in Palästina und bei einem Besuch des Teheraner Friedensmuseums im Iran. Barbara Stoller wird den Friedensräumen erhalten bleiben, sie übernimmt weiterhin die Betreuung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Bei der Neuwahl des Vorstandes wurde Gertrud Fersch als erste Vorsitzende gewählt. Sie gehört zu den Gründungsmitgliedern der Friedensräume. Ihr stehen Paul Oettinger, 2. Vorsitzender, Waltraut Bube, Schriftführerin, sowie Martin Nuber als Geschäftsführer zur Seite. Als Beisitzer wurden Pfarrer Vogt, Pfarrer Bihler und Barbara Stoller, gewählt. Rebecca Scheiner als Vertreterin der Stadt Lindau nutzte die Gelegenheit und stellte ihr Projekt “Engel der Kulturen” vor, an dem sich auch die Friedensräume beteiligen werden.