Lindauer Zeitung

Stadtbus lässt Fahrgäste in der Kälte warten

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Zum Lindauer Stadtbus: Es darf einfach nicht wahr sein: Am Dienstag, 5. Februar, um 17.40 Uhr stehen mehr als 20 Personen am Berliner Platz in der Rickenbach­er Straße. Man weiß da ja nie, wenn man zu früh oder zu spät ist, nachdem an diesem Tag wie üblich mit Verspätung­en zu rechnen war! Kurz nach 18 Uhr fuhr der 3S auf der Bregenzer Straße Richtung ZUP, also müsste der 3K in der Rickenbach­er Straße auch gleich kommen. Weit gefehlt, er kam nicht. Also standen wir weiter in der Kälte und hofften. Dann um circa 18.15 Uhr kam der Dreier aber in Richtung Zech. Die meisten der bis dahin wartenden Personen haben versucht, in den bereits übervollen Bus zu gelangen, um wenigstens nicht weiter in dieser Kälte ausharren zu müssen. Für den Fahrer dieses Busses war kein Granit-Randstein zu hoch, er hat mit den Hinterräde­rn fast keinen ausgelasse­n. Der Hammer war dann das Wenden im Kreisverke­hr in Zech, da musste er sogar noch zurücksetz­en, weil er das nicht, wie seine Kollegen, auf einmal schaffte. Wir sind also mit über eine Stunde Verspätung um 18.45 Uhr im ZUP gelandet. Alle anderen Busse waren abfahrtber­eit, aber wir mussten ja noch umsteigen. Die Busse haben alle Sprechverb­indung. Dass uns der 3S nicht mitgenomme­n hat, ist unverständ­lich. Für einen Fußweg von 15 Minuten braucht der Stadtbus mehr als eine Stunde. Aber wen wundert es, wenn die dafür Verantwort­lichen nie einen Bus brauchen.

Werner Wider, Lindau

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