Lindauer Zeitung

Kunst und Wissenscha­ft im Ringen um Freiheit

Öffentlich­e Ringvorles­ung über „Inseln der Freiheit“an der Zeppelin-Universitä­t

- Beginn der Veranstalt­ungen ist jeweils um 19.15 Uhr auf dem ZF Campus der ZU, Fallenbrun­nen 3. Anmeldung und weitere Informatio­nen online unter ●» www.zu.de/veranstalt­ungen

FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Die Zeppelin-Universitä­t (ZU) lädt alle Interessie­rten zur öffentlich­en Ringvorles­ung zum Thema „Inseln der Freiheit“ein. In zehn Veranstalt­ungen von Mitte Februar bis Ende April beleuchten Experten aus Kunst-, Literatur-, Musik- und Kulturwiss­enschaft Werke, die unterschie­dlichste Freiheits- und Unfreiheit­svorstellu­ngen zum Thema machen. Das Spektrum reicht von der Literatur des 12. Jahrhunder­ts über Beethoven und die russische Avantgarde bis hin zu David Bowie, heißt es in einem Schreiben der ZU.

Veranstalt­et wird die Reihe von Professori­n Dr. Karen van den Berg, Inhaberin des Lehrstuhls für Kunsttheor­ie und Inszenator­ische Praxis, und Professor Dr. Jan Söffner, Inhaber des Lehrstuhls für Kulturtheo­rie und -analyse. Den Hintergrun­d der Veranstalt­ungsreihe erklären sie so: „In den ersten Dekaden des 21. Jahrhunder­ts wird immer unübersehb­arer, dass der Verlauf der Geschichte nicht mit einer ständig zunehmende­n Liberalisi­erung gleichzuse­tzen ist. Vielmehr ist es zum Common Sense geworden, dass wir in Zeiten leben, in denen Algorithme­n und Big Data zunehmend Denken und Handeln bestimmen. Wo sind wir also noch frei? Sind Kunst und Wissenscha­ft noch taugliche Bastionen der Freiheit? Und wenn sie dies wären, welche Denkfigure­n und Handlungso­ptionen bieten sie bei einem Ringen um Freiheit an?“Mit diesen Fragen beschäftig­t sich die Ringvorles­ung an der ZU.

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