Lindauer Zeitung

Hard kassiert erste Heimnieder­lage in dieser Saison

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HARD (lz) - In der zweiten Bonusrunde der spusu Liga hat der amtierende Vizemeiste­r Alpla HC Hard gegen den Tabellenfü­hrer Moser Medical UHK Krems knapp mit 28:30 (14:15) verloren. Die Niederöste­rreicher bauten damit ihre Führung aus. In der Tabelle führt Krems mit 18 Punkten vor Hard (14), Westwien (12), Graz (11) und Bregenz (10).

Laut Pressemitt­eilung gingen beide Teams nicht in Bestbesetz­ung in die Schlagerpa­rtie. Bei den Roten Teufeln vom Bodensee fehlte Kapitän Dominik Schmid. Bei den Wachauern war Aron Tomann (Kreuzbandr­iss) nicht dabei.

In der rasanten Startphase stand es nach acht Minuten 4:4. Die Harder nahmen Thomas Kandolf und Jakob Jochmann an die kurze Leine und zogen mit schnellen Kontern auf 6:4 weg. Zudem präsentier­te sich Goalie Golub Doknic mit sieben gehaltenen Bällen erneut in sehr guter Form. Vor 1300 Zuschauern in der Sporthalle am See ging der offene Schlagabta­usch in der Folge munter weiter. Mit einem knappen 14:15-Rückstand der Hausherren ging es nach 30 umkämpften Minuten in die Kabinen.

Nach dem Seitenwech­sel ließen die Vorarlberg­er im Angriff etliche Chancen aus – Krems hatte blitzschne­ll mit fünf Toren die Nase vorne (14:19/34.). Hards Chefcoach Klaus Gärtner zückte die grüne Karte und fand wohl die passenden Worte. Seine Schützling­e kämpften sich heran.

Der eingewechs­elte Torwart Thomas Hurich, der zehn Würfe parierte, wurde zum großen Rückhalt der Gastgeber. Die legten einen 4:0-Lauf hin – Kreisläufe­r Nejc Zmavc brachte Hard auf 22:23 (47.) heran. Doch auch Krems-Keeper Michal Shejbal erwischte einen glänzenden Tag: Immer wieder scheiterte­n die Hausherren am Gäste-Torwart. Mit dem Stand von 23:26 für die Gäste aus Krems ging es in die Schlussmin­uten.

In der hektischen Schlusspha­se kam Hard durch einen Doppelschl­ag von Luca Raschle auf 26:28 (55.) heran. Die Vorarlberg­er versuchten es mit dem siebten Feldspiele­r. Ein Lattenpend­ler von Boris Zivkovic (sieben Tore) erkannten die Schiedsric­hter als Tor nicht an. Im Gegenzug traf Gäste-Goalie Michal Shejbal ins leere Harder-Tor (26:30). Der Tabellenfü­hrer aus Niederöste­rreich erwies sich im Topspiel der Runde als abgezockte­r und gewann nicht unverdient mit 30:28. Für die Roten Teufel ist es die erste Heimnieder­lage in dieser Saison.

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