Gartenbesitzer sollen ihren Beitrag leisten
Zur Diskussion über das Volksbegehren „Rettet die Bienen“: Seit sechs Jahren legen wir vor unserem Schrebergarten Richtung Segelhafen auf der städtischen Wiese mit Unterstützung der Stadtgärtnerei einen Streifen Blumenwiese von 50 Quadratmetern an. Diese Idee kam uns, als der Landkreis die Gemeinden angeregt hat, Wiesenblumen für Bienen und andere Insekten anzusäen. Da auf der Wiese vor den Schrebergärten nur Löwenzahn und etwas Schleierkraut blühte, haben wir die Stadtgärtnerei gebeten, einen Streifen vorzubereiten, um dann Wiesenblumen für Bienen und Schmetterling ansäen zu können. Diese jährliche Kooperation zwischen Stadtgärtnerei und uns funktioniert hervorragend. Die Pflege dieser Blumenwiese, besonders in trockenen Zeiten, ist uns ein besonderes Anliegen. An dieser Blumenwiese erfreuen sich nicht nur Bienen und Schmetterlinge, sondern auch viele Spaziergänger, von denen viele mit dem Fotoapparat die Blumenvielfalt festhalten.Wir freuen uns schon wieder auf den Sommer in unserem Schrebergarten mit seinen vielen Blumen, dem Biogemüse und dem Streifen Wiesenblumen, in dem es summt und brummt. Ein Insektenhotel, das von den Wildbienen gerne angenommen wird, gehört natürlich auch dazu. Gerade wir in unseren Haus- und Schrebergärten können für die Artenvielfalt der Insekten und somit auch für unsere Vögel unseren Beitrag leisten. Es ist nicht richtig, nur der Landwirtschaft die Verantwortung für Insektenvielfalt zu übertragen.