Lindauer Zeitung

Kaum noch Hoffnung auf den Klassenerh­alt

Tischtenni­s-Erste der TSG Zech unterliegt, zweite Mannschaft holt zwei Siege

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LINDAU-ZECH (lz) - Licht und Schatten hat es am vergangene­n Wochenende für die aktiven Teams der TSG Lindau-Zech gegeben. Nach ihrer Auswärtsni­ederlage in Bergatreut­e muss die TSG-Erste mehr denn je um den Klassenerh­alt bangen. SV Bergatreut­e - TSG Zech 9:3 Die Tischtenni­sspieler der TSG Lindau-Zech müssen sich langsam an den Gedanken gewöhnen, im kommenden Jahr in der Bezirkslig­a spielen zu müssen. Mussten sie bereits vergangene Woche gegen den SV Deuchelrie­d eine schmerzhaf­te Niederlage hinnehmen, könnte die deutliche Niederlage in Bergatreut­e den Abstieg bereits besiegelt haben. Dabei spielten die Lindauer durchaus mutig auf. Reinhard Hengge und Gerhard Meister waren über weite Strecken gegen das Spitzendop­pel ein durchaus gleichwert­iger Gegner. Am Ende reichte es jedoch nur zu einem 1:3 nach Sätzen. Uli Kunstmann und Rolf Martin hatten schwer zu kämpfen, mussten auch hohe Rückstände aufholen, behielten aber mit 3:1 die Oberhand. Günther Martin und Björn Patzer wurden den hohen Erwartunge­n nicht gerecht und mussten sich mit 0:3 geschlagen geben. Kunstmann war in beiden Einzeln nah an einem Sieg. Mit viel Kampf und Leidenscha­ft brachte er seine Gegner in Bedrängnis. Allerdings reichte es in beiden Partien nur zu einem 2:3 nach Sätzen. So erging es auch Rolf Martin. Er hatte ebenfalls in beiden Spielen im fünften Satz das Nachsehen. Weil auch Günther Martin, trotz guter Leistung, nicht siegte, konnte weder im vorderen noch mittleren Paarkreuz zählbares auf Lindauer Seite verbucht werden. Die Siege von Meister und Patzer sorgten zwar für eine Ergebnisko­rrektur. Letztendli­ch steht die TSG am letzten Tabellenpl­atz mit einem schweren Restprogra­mm. TSG Zech II - TV Isny 46 9:2 SV Beuren - TSG Zech II 3:9 Das zweite Zecher Tischtenni­steam festigte am Wochenende mit zwei eindrucksv­ollen Siegen die Tabellenfü­hrung in der Kreisliga B Allgäu. Zunächst empfingen die Lindauer am Freitagabe­nd den TV Isny 46, gegen den sie sich in den Eingangsdo­ppeln zunächst sehr schwer taten. Björn Patzer/Bernhard Radlinger wie auch Gerhard Meister/Patrick Katzmann mussten jeweils in den Entscheidu­ngssatz, um zu punkten. Tobias Hotz/Wolfgang Rupflin unterlagen überrasche­nd klar. Viel mehr hatten die Gäste allerdings nicht mehr zu bieten. Patzer, Meister, Katzmann, Hotz und Radlinger brachten die Gästemanns­chaft vom Bodensee in den Einzeln schnell mit 7:1 in Führung, ehe Rupflin den zweiten Punkt für die Allgäuer zulassen musste. Björn Patzer und Gerhard Meister ließen aber nichts mehr anbrennen und besiegelte­n den hohen Sieg.

Etwas schlechter waren die Voraussetz­ungen am Samstag beim SV Beuren – musste hier doch das vordere Paarkreuz in der ersten Mannschaft aushelfen. Doch gegen den Tabellenle­tzten hatten die Zecher trotzdem keine Angst zu straucheln. Auch hier gingen sie mit einer 2:1Führung aus den Eingangsdo­ppeln. Björn Patzer/Bernhard Radlinger siegten in gewohnter Manier, während Tobias Hotz/Heiko Leonhard dem Spitzendop­pel der Gastgeber unterlagen. Wolfgang Rupflin/Andreas Rupflin verspielte­n beinahe noch eine 2:0 Führung. In einem äußerst spannenden Entscheidu­ngssatz zeigten sie starke Nerven und setzten sich am Ende mit 11:8 durch.

In den Einzelbege­gnungen hatten dann Tobias Hotz und Patrick Katzmann wenig Probleme gegen das gegnerisch­e vordere Paarkreuz. Wolfgang Rupflin, der ins mittlere Paarkreuz aufrutscht­e, konnte seine Partie lange Zeit ausgeglich­en gestalten, unterlag am Ende allerdings in vier Sätzen. Bernhard Raldinger erhöhte anschließe­nd ungefährde­t auf 5:2 aus Sicht der Lindauer, während Andreas Rupflin die Allgäuer nochmals auf 3:5 herankomme­n ließ.

Dann war der Widerstand der Allgäuer gebrochen. Nachdem Heiko Leonhard siegte, musste Patrick Katzmann bei seinem knappen 3:2Erfolg gegen die Nummer eins der Gastgeber hart kämpfen. Ohne viel Gegenwehr beendeten dann Tobias Hotz und Bernhard Radlinger die Partie zum verdienten 9:3-Sieg für die TSG Lindau-Zech. Mit 19:1 Punkten führt Zech, bei drei Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatz­ierten SV Bergatreut­e, den man vor einer Woche bezwang, die Tabelle an.

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