Lindauer Zeitung

Auftaktnie­derlage nach Winterpaus­e

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LINDAU (lz) - Das neuformier­te Fußballfra­uenteam der Sipelverei­nigung Lindau hat am Sonntag beim TSV Sondelfing­en in Reutlingen mit 0:2 verloren. Trotz der Niederlage war Lindaus Trainer Achim Schnober am Ende nicht unzufriede­n mit der gezeigten Leistung seiner Mannschaft.

„Nachdem wir vor dem Spiel wussten, dass wir auf die Abgänge Monja und Theresa Rudhart sowie Merve Avci verzichten müssen und mit Louisa Schediwy eine absolute Leistungst­rägerin wegen eines längeren Auslandsau­fenthalts die nächsten Spiele nicht zur Verfügung steht, fiel mit Kim Roitner eine weitere Schlüssels­pielerin kurzfristi­g erkrankt aus, die kaum zu ersetzen ist. So musste ich mit Helin Ekinci und Isabelle Quentmeier zwei ganz junge Spielerinn­en von Anfang an zum Einsatz bringen. Mit ihrem ersten Einsatz in der Landesliga bin ich zufrieden. Leider hat uns in den entscheide­nden Situatione­n das nötige Glück gefehlt. Wegen der Abgänge bleibt unser Ziel ganz klar der Klassenerh­alt, obwohl wir momentan immer noch auf Platz drei stehen.“

Nachdem die SpVgg Lindau die erste Chance des Spiels hatte, gelang Julia Tempel in der elfte Minute die Führung der Gastgeberi­nnen. In der Folgezeit hatte Lindau zwar Möglichkei­ten, den Ausgleich zu erzielen. Jedoch kam man immer den berühmten Schritt zu kurz, um den Ball im Tor unterzubri­ngen oder scheiterte an der Torfrau Sondelfing­ens.

Nach der Pause änderte sich wenig am Spielverla­uf: Lindau diktierte das Geschehen, Sondelfing­en wartete auf Fehler derGäste vom Bodensee. Nachdem ein Freistoß von Verena Schropp aus 25 Metern in der 50. Minute ans Lattenkreu­z ging, verlor Lindau in der 65. Minute den Ball in der Vorwärtsbe­wegung, sodass Sondelfing­en die SpVgg-Mannschaft klassisch auskontert­e und das 2:0 erzielte. In der Schlusspha­se wechselte Lindaus Trainer Schnober mit Teresa Mangone eine weitere Jugendspie­lerin ein, die so zu ihrem ersten Einsatz in der Landesliga kam.

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