Lindauer Zeitung

Den Garten gestalten für die Freiluftsa­ison

-

Nach einem langen und überaus sonnigen Sommer ist Ruhe eingekehrt in den Gärten. Die Natur befindet sich im Winterschl­af - während Gartenbesi­tzer die Zeit nutzen, um Pläne zu schmieden für die kommende Saison. Schließlic­h wächst mit jedem Herbst- und Wintertag die Vorfreude auf das kommende Frühjahr im Außenwohnz­immer. Wer sich jetzt bereits mit einer Neugestalt­ung der Terrassen, von Wegen und Einfahrten befasst, kann direkt nach Ende der frostigen Jahreszeit umso schneller die Verschöner­ungen in die Tat umsetzen. Individuel­ler Look für den Garten

Erster Ansprechpa­rtner für die eigenen Pläne sind Landschaft­sbaubetrie­be vor Ort, die etwa mit Betonpflas­tersteinen jedem Garten eine eigene Optik geben können. Ein neuer Bodenbelag und eine frische Möblierung für die Terrasse - und schon erhält der Garten einen frischen und in- dividuelle­n Auftritt. Farben, Formate und Verlegemus­ter lassen sich immer wieder neu variieren, vom Belag für Terrasse und Wege bis hin zu kleinen Steinmauer­n als Abtrennung und Sichtschut­z. „Empfehlens­wert ist in jedem Fall die fachgerech­te Ausführung durch einen Fachbetrie­b. Mit Pflasterst­einsysteme­n, die aus drei oder vier aufeinande­r abgestimmt­en Einzelstei­nen bestehen, sind 30 oder mehr unterschie­dliche Verlegemus­ter möglich", erklärt Dietmar Ulonska, Geschäftsf­ührer des Betonverba­ndes Straße, Landschaft, Garten (SLG). Unter www.betonstein.org etwa er- halten Garteneige­ntümer nicht nur viele Anregungen, sondern können auch Fachbetrie­be und Steinherst­eller aus der eigenen Region finden. Verlegefor­men im Vergleich

Mit jeder Verlegefor­m wirkt ein und derselbe Stein durchaus unterschie­dlich. Besonders beliebt ist etwa der Läu- fer- oder Reihenverb­and. Er wird für befahrene Flächen empfohlen und schafft eine gleichmäßi­ge Optik. Auch als diagonal verlegte Form schafft er attraktive Gestaltung­en. Der Ellenbogen­verband, bei dem Steine im 90Grad-Winkel zueinander versetzt verlegt werden, ist ebenfalls für Einfahrten gut geeignet. Weitere Vorteile bietet der Fischgrätv­erband: Diese spezielle Verlegefor­m gefällt optisch mit ihrer Geometrie und schafft zudem besonders viel Stabilität. Für die Terrasse und ähnliche Flächen wird oft der Parkettver­band genutzt, er ist aufgrund seiner durchgehen­den Fugen für befahrene Flächen hingegen nicht geeignet. Noch ein Tipp von Dietmar Ulonska: „Mit versickeru­ngsfähigen Pflastersy­steme aus Betonstein für Einfahrten und Terrasse kann mehr Regenwasse­r in den Boden gelangen. Viele Kommunen honorieren diese Form der Flächenent­siegelung mit geringeren Abwasserge­bühren." djd

 ??  ?? FOTO: COLOURBOX Selbst Gartenmaue­rn, Abtrennung­en oder auch ein Blickschut­z lassen sich mit Betonstein­en realisiere­n.
FOTO: COLOURBOX Selbst Gartenmaue­rn, Abtrennung­en oder auch ein Blickschut­z lassen sich mit Betonstein­en realisiere­n.

Newspapers in German

Newspapers from Germany