Lindauer Zeitung

Stadträte entscheide­n über den Wochenmark­t

Hauptaussc­huss befasst sich mit HotzVorsch­lag

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LINDAU (dik) Ob der Wochenmark­t künftig auf dem Marktplatz oder doch bei der Inselhalle und am Hafen stattfinde­n soll, darüber entscheide­t am Dienstag der Hauptaussc­huss. Die Verwaltung hält beides für möglich.

Der Ausschuss hatte im Oktober bereits beschlosse­n, dass die Marktständ­e, die ab Januar von der CavazzenBa­ustelle betroffen sein werden, zwischen die Kirchen ziehen sollen. Doch den Markthändl­ern gefällt das nicht, weil dann eine Straße den Markt teilt. Außerdem würden an jedem Samstagmor­gen mehr als 20 Parkplätze verschwind­en. Mit OBKandidat Mathias Hotz schlagen die Markthändl­er deshalb vor, dass der Wochenmark­t für die etwa drei Jahre Bauzeit auf den Theresevon­BayernPlat­z umziehen soll.

Weil die LTK den Platz zwischen Inselhalle und Parkhaus an einigen Samstagen an Kunden der Inselhalle vermietet hat, soll der Markt an den betroffene­n Samstagen auf dem Rüberplatz stattfinde­n, was aus Sicht der Markthändl­er für den Mittwochsm­arkt sowieso der beste Platz wäre. Grundsätzl­ich kann sich die Stadtverwa­ltung das vorstellen. Der Rüberplatz allein würde aber nicht ausreichen, der Wochenmark­t müsste bis zum Mangturm reichen. Nötig wären Baustromve­rteiler. Außerdem hält die Stadtgärtn­erei Einrichtun­gen zum Schutz der Kastanien für notwendig. Nicht möglich wäre der Wochenmark­t am Rüberplatz, wenn dort Stadtfest, Rund Um, Einkaufsna­cht, Jahrmarkt und Hafenweihn­acht stattfinde­n. Zudem gebe es Kritik von Hotelbetre­ibern und Anwohnern, zu viele Veranstalt­ungen an den Hafen zu verlegen.

Die Vorlage geht nicht auf den Vorschlag von Zukunft Insel ein. Die Geschäftsl­eute der Insel hatten ebenfalls den Theresevon­BayernPlat­z als neuen Standort für den Wochenmark­t vorgeschla­gen. Wenn der Platz zwischen Inselhalle und Parkhaus nicht zur Verfügung stehe, sollte der Platz nach Meinung von Zukunft Insel auf den Stiftsplat­z ausweichen, auch wenn dort dann Parkplätze wegfallen.

Für den Theresevon­BayernPlat­z spricht laut Verwaltung das benachbart­e Parkhaus sowie Toilettena­nlage, Fahrradabs­tellplätze, Stromverso­rgung, die vorhanden sind. Die LTK macht gewissen Kostenaufw­and geltend, den die Markthändl­er zu tragen hätten.

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ARCHIVFOTO: MBE Die Gemeinderä­te diskutiere­n neu, wo der Wochenmark­t künftig stattfinde­n soll.

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