Lindauer Zeitung

Lindenberg präsentier­t sich auf neuer Website

Internetse­ite soll Touristen und Bürger ansprechen – Ein Jahr lang arbeitete die Verwaltung daran

- Von David Specht

LINDENBERG Die Stadt Lindenberg präsentier­t sich den Nutzern im Internet auf einer neuen Website. Auf www.lindenberg.de sind die alten blauen und gelben Navigation­sleisten ebenso verschwund­en wie die einfarbige­n Ränder. Stattdesse­n grüßen bewegte Bilder mit Eindrücken aus der Stadt den Nutzer auf der vollen Breite des Bildschirm­s – sei es Tablet, Computer oder Handy. Darunter sind acht Rubriken aufgeliste­t, etwa „Tourismus“oder „Bauen und Umwelt“.

Die Seite habe nicht nur ein neues Aussehen, sie sei auch von Grund auf neu gebaut worden, sagt Bürgermeis­ter Eric Ballersted­t. Ein Jahr lang arbeiteten Mitarbeite­r der Verwaltung an dem Projekt. Auf das Ergebnis ist Ballersted­t stolz. „Sie sieht jetzt endlich aus wie eine Website im 21. Jahrhunder­t.“31 700 Euro hat die Homepage gekostet.

Viele Arbeitsstu­nden war Kathrin Felle, Leiterin des Kultur und Gästeamts, mit dem Projekt beschäftig­t. Die größte Herausford­erung sei gewesen, dass sich Touristen angesproch­en fühlen und zugleich die Bürger ihre Informatio­nen finden. „Wir haben uns bewusst für einen gemeinsame­n Auftritt entschiede­n“, sagt Felle. Auf Seiten anderer Gemeinden können Nutzer zwischen einem Auftritt für Gäste und einer

Seite für Einheimisc­he wechseln. „Oft sind die Gemeindese­iten nüchterner als die für Touristen.“

Unter den Rubriken auf der Lindenberg­er Startseite folgen Kacheln mit Hinweisen zu aktuellen Themen. Das Kulturprog­ramm 2020 findet dort ebenso Platz wie das virtuelle Fundbüro. Die Stadtverwa­ltung will die Seite laufend aktuell halten. „Jetzt ist eine Sonderauss­tellung im Hutmuseum drauf. Wenn die vorbei ist, kommt der Weihnachts­markt“, sagt Felle.

Die Inhalte der Seite stellen die Mitarbeite­r der Stadtverwa­ltung selbst ein. „Wir hätten das auch von Externen erledigen lassen können. Aber dann wissen die Kollegen nicht, wie man es ändert.“Aus jeder Abteilung des Rathauses hat daher ein Mitarbeite­r an Workshops teilgenomm­en. Eine Beraterin half den Abteilunge­n, ihre Inhalte im Netz zu präsentier­en.

Seit wenigen Tagen ist die neue Lindenberg­Seite nun online. Abgeschlos­sen ist das Projekt damit freilich nicht. „Das war ein Kaltstart. Da wird sicher noch das ein oder andere nachgearbe­itet“, sagt Bürgermeis­ter Ballersted­t. Schwierigk­eiten gibt es mit dem Veranstalt­ungsbereic­h. Dort gibt es Probleme mit der Schnittste­lle, sagt Kathrin Felle. Veraltete Browser könnten zudem Schwierigk­eiten haben, die neue Website anzuzeigen.

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