Lindenberg präsentiert sich auf neuer Website
Internetseite soll Touristen und Bürger ansprechen – Ein Jahr lang arbeitete die Verwaltung daran
LINDENBERG Die Stadt Lindenberg präsentiert sich den Nutzern im Internet auf einer neuen Website. Auf www.lindenberg.de sind die alten blauen und gelben Navigationsleisten ebenso verschwunden wie die einfarbigen Ränder. Stattdessen grüßen bewegte Bilder mit Eindrücken aus der Stadt den Nutzer auf der vollen Breite des Bildschirms – sei es Tablet, Computer oder Handy. Darunter sind acht Rubriken aufgelistet, etwa „Tourismus“oder „Bauen und Umwelt“.
Die Seite habe nicht nur ein neues Aussehen, sie sei auch von Grund auf neu gebaut worden, sagt Bürgermeister Eric Ballerstedt. Ein Jahr lang arbeiteten Mitarbeiter der Verwaltung an dem Projekt. Auf das Ergebnis ist Ballerstedt stolz. „Sie sieht jetzt endlich aus wie eine Website im 21. Jahrhundert.“31 700 Euro hat die Homepage gekostet.
Viele Arbeitsstunden war Kathrin Felle, Leiterin des Kultur und Gästeamts, mit dem Projekt beschäftigt. Die größte Herausforderung sei gewesen, dass sich Touristen angesprochen fühlen und zugleich die Bürger ihre Informationen finden. „Wir haben uns bewusst für einen gemeinsamen Auftritt entschieden“, sagt Felle. Auf Seiten anderer Gemeinden können Nutzer zwischen einem Auftritt für Gäste und einer
Seite für Einheimische wechseln. „Oft sind die Gemeindeseiten nüchterner als die für Touristen.“
Unter den Rubriken auf der Lindenberger Startseite folgen Kacheln mit Hinweisen zu aktuellen Themen. Das Kulturprogramm 2020 findet dort ebenso Platz wie das virtuelle Fundbüro. Die Stadtverwaltung will die Seite laufend aktuell halten. „Jetzt ist eine Sonderausstellung im Hutmuseum drauf. Wenn die vorbei ist, kommt der Weihnachtsmarkt“, sagt Felle.
Die Inhalte der Seite stellen die Mitarbeiter der Stadtverwaltung selbst ein. „Wir hätten das auch von Externen erledigen lassen können. Aber dann wissen die Kollegen nicht, wie man es ändert.“Aus jeder Abteilung des Rathauses hat daher ein Mitarbeiter an Workshops teilgenommen. Eine Beraterin half den Abteilungen, ihre Inhalte im Netz zu präsentieren.
Seit wenigen Tagen ist die neue LindenbergSeite nun online. Abgeschlossen ist das Projekt damit freilich nicht. „Das war ein Kaltstart. Da wird sicher noch das ein oder andere nachgearbeitet“, sagt Bürgermeister Ballerstedt. Schwierigkeiten gibt es mit dem Veranstaltungsbereich. Dort gibt es Probleme mit der Schnittstelle, sagt Kathrin Felle. Veraltete Browser könnten zudem Schwierigkeiten haben, die neue Website anzuzeigen.