Lindauer Zeitung

Alfons: Gut wäre eine Zwischennu­tzung

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Denjenigen, die durch ihren Einsatz, ihre Beharrlich­keit und ihre Ideen dazu beigetrage­n haben, das Hoyerbergs­chlössle im Besitz der Stadt Lindau zu halten, bin ich sehr dankbar! Der Fördervere­in ist das jüngste Beispiel für das große bürgerscha­ftliche Engagement in Lindau, indem ich unser größtes Potenzial sehe.

Die Idee, dort wieder ganzjährig eine Gastronomi­e zu betreiben, mit verträglic­hen Preisen, finde ich grundsätzl­ich gut. Ebenso, dass in den Räumen auch Empfänge, Trauungen und Feiern ausgericht­et werden können und der Betrieb integrativ ausgericht­et sein soll. Wie sich diese willkommen­e Nutzung auch wirtschaft­lich darstellen lässt, ob im Souterrain zudem ein Winzerloka­l eingericht­et und eine ÖPNV-Anbindung ermöglicht werden kann, gilt es nun abzuklären. Hier sind Stadt und Fördervere­in gefragt, aber auch Bürger, Unternehme­r u.a. Akteure, wie die Nobelpreis­trägertagu­ngen, sollten mit ins Boot geholt werden.

Um das Hoyerbergs­chlössle möglichst bald aus dem Dornrösche­nschlaf zu wecken, fände ich (da keine Einsturzge­fahr besteht), eine Zwischenut­zung gut, wie sie in anderen Städten üblich ist, z.B. mit Werkräumen für Jugendlich­e oder Künstler, eine „pop-up“-Bar (mit Bewirtungs­wagen) oder als Off-Space für Konzerte oder ein Klassik-Open-Air. Hauptsache, dass Hoyerbergs­chlössle steht Lindauern und Gästen dauerhaft offen und wird wieder zu einem lebendigen Kleinod!

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