Die Hoffnung auf das Wunder
Lindau Islanders treffen am Wochenende auf den Erst- und den Zweitplatzierten
(lz) - Beim Blick auf das Restprogramm der Lindau Islanders in der Meisterrunde der Eishockey Oberliga fällt auf: Im Kampf um Platz eins könnten sie das Zünglein an der Waage sein. Bis auf Rosenheim spielt der EVL noch gegen die komplette Top Five der Liga. Mit den beiden 1:5Niederlagen am vergangenen Wochenende gegen Füssen und Selb sind die Chancen der EV Lindau Islanders auf den achten Play-off-Platz hingegen auf ein Minimum gesunken. Aktuell beträgt der Rückstand auf den Achtplatzierten Selber Wölfe sieben Punkte. Trotzdem wollen die Islanders nichts unversucht lassen, ihr eigenes Punktekonto noch mal aufzubessern und mit möglichst guten Leistungen die Saison ausklingen zu lassen, heißt es in einer Pressemitteilung des EVL. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am Freitag (20 Uhr/sprade.tv). Dann geht es gegen den Tabellenzweiten Eisbären Regensburg. Am Sonntag (18 Uhr) kommt es zum nächsten Derby am Bodensee: Dann empfangen die Islanders den ECDC Memmingen.
Mit Regensburg haben die Lindauer am Freitagabend den ersten Gegner des Wochenendes vor der Brust – und damit eine Mannschaft, die es seit der Übernahme durch Cheftrainer Max Kaltenhauser verstanden hat, ihre Topleistung zu festigen und fast durchweg abzurufen. Der Lohn ist Tabellenplatz zwei, womit die Oberpfälzer in direkter Schlagdistanz auf Spitzenreiter Memmingen stehen. Weiterhin in bestechender Form präsentiert sich in den Reihen der Regensburger das Stürmertrio Nikola Gajovsky/Richard Divis/Peter Flache: Zusammen haben sie jüngst die 200er-Marke in der Scorerwertung geknackt und wollen mit ihren Teamkollegen den Aufwärtstrend fortsetzen.
Am Sonntagabend tritt der ECDC Memmingen beim EV Lindau an. Für Memmingen geht es um wichtige Zähler im Kampf um die ersten Plätze. Nach der Partie in Lindau stehen für den ECDC nur noch zwei Spiele in der Meisterrunde an, ehe die Playoffs gegen den Norden starten.