Ben Zwiehoff fährt am virtuellen Berg auf Rang zwei
(sz) - Das bekannte Sprichwort „Not macht erfinderisch“trifft in der aktuellen Situation auf viele Bereiche des Lebens zu – so auch auf den Mountainbikesport. Da seit Februar keine Rennen mehr stattfinden können, hat der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) Mitte April eine digitale Rennserie ins Leben gerufen, bei der Ben Zwiehoff für das Team Centurion Vaude aus Ravensburg und Meckenbeuren startet.
Bei der dritten Austragung der German Cycling Academy Liga fuhr Zwiehoff, der seit diesem Jahr für Centurion Vaude startet, von seinem Wohnzimmer aus aufs Podium. Das virtuelle Bergzeitfahren, das die Organisatoren „Alpe de Zwift“genannt hatten, war ganz nach dem Geschmack des Essener Radprofis. Nach ein paar flachen Kilometern ging es am Berg richtig zur Sache. Nach dem weltberühmten Vorbild aus der realen Welt, dem aus der Tour de France bekannten Anstieg nach Alpe d’Huez, jagten rund 450 Lizenzfahrer virtuell den Berg hinauf.
Relativ schnell hatte sich eine Spitzengruppe gebildet, der auch Ben Zwiehoff angehörte. Am Ende musste sich der Profi von Centurion Vaude nur einem Fahrer geschlagen geben und wurde mit einer durchschnittlichen Leistung von sechs Watt/Kilogramm Zweiter. „Nachdem dies schon mein zweiter zweiter Platz in dieser Rennsaison ist, bin ich nun heiß auf einen Sieg“, wird Zwiehoff in einer Mitteilung zitiert.
Die nächste Chance dafür gibt es bereits am Samstag, 9. Mai.
Nähere Informationen zu der digitalen Rennserie im Radsport gibt es im Internet unter: www.germancyclingacademy.de/gca-liga/