Kuba bleibt online aktiv
(lz) - Kunstschaffende brauchen Öffentlichkeit – umso mehr, als dass viele von ihnen allein in ihren Ateliers und Werkräumen arbeiten. 2019 hat der Kunstverein Wasserburg (Kuba) deshalb an einem Juniwochenende die Aktion „Offene Ateliers“ins Leben gerufen, bei denen die Gäste Künstlern in ihren Schaffensräumen über die Schulter blicken durften. In diesem Jahr ist wegen der Corona-Pandemie vieles schwieriger und wenig planbar. Die schönen Ausstellungsräume im Wasserburger Bahnhof stehen leer, die Mitgliederausstellung durfte nicht stattfinden. Sie wurde deshalb kurzerhand ins Internet verlagert. „Auch wenn eine Online-Galerie nicht das Anschauen der Werke und den Austausch vor Ort ersetzen kann, ist es besser als nichts“, schreibt der Kunstverein in einer Pressemitteilung. Deshalb führt der Kuba die Idee der digitalen Sichtbarkeit mit einer weiteren Aktion fort – und zeigt, dass er aktiv ist, ebenso wie seine künstlerisch tätigen Mitglieder.
Die Künstler, die bei der Aktion mitmachen wollen, erhalten einen Fragebogen mit Fragen zu ihrer Kunst, den Triebfedern, Einflüssen und Inspirationen. Drei davon müssen sie zwingend beantworten, von den weiteren dürfen sie sich welche aussuchen. So bleibt das Format spannend und abwechslungsreich. Die Künstlerportraits mit Text und Fotos werden per Rundmail und auf der Kuba-Webseite in loser Folge etwa alle zwei Wochen präsentiert. Der Anfang wurde gemacht mit den Kuba-Mitgliedern Dietmar Hawran und Anne Claire Schroeder-Rose.
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