Zeigt her Eure Masken
Was Lindauer über Mund und Nase ziehen
(roi) - Manche tragen nur die aus der Apotheke, andere bevorzugen Blümchen oder vermitteln mit ihr eine Botschaft: Mundschutzmasken gehören zum Alltag seit Corona. Wir haben uns in Lindau umgeschaut und die verschiedensten Varianten gefunden. Unser Fazit: Sie reduzieren zwar die Mimik, aber nicht unsere Ausdruckskraft.
Für viele ist es immer noch ungewohnt, Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Die Brille beschlägt, man bekommt schlechter Luft. Doch da an ihnen kein Weg vorbeigeht, machen inzwischen viele Träger aus der Not eine Tugend. Und so gibt es inzwischen eine bunte Vielfalt an Masken, die für manche Träger schon zum modischen Accessoire gehören.
Was Markus Söder mit der bayerischen Raute kann, können unsere Politiker schon lange. Landrat Elmar Stegmann trägt die bayerischen Farben ebenso wie einige Stadträte. Birgit Ruess von der Stadt schützt sich und andere standesgemäß in den grün-weißen Lindaufarben. Andere zeigen mit ihrem Mundschutz, für welchen Verein ihr Herz schlägt oder verraten, dass eigentlich ein wildes Tier in ihnen schlummert. Ein Logo auf der Maske zeigt inzwischen auch immer häufiger, für wen der Träger arbeitet.
Ein aufgemalter Lachmund ist nicht nur ein Hingucker, sondern sorgt auch beim Gegenüber für gute Laune. Und wer gerade einen Durchhänger hat, der freut sich beim Warten an der Supermarktkasse oder im Bus sicher über die eine oder andere positive Botschaft, die es auf dem Mundschutz zu lesen gibt, wie : „Alles wird gut“. Und wenn das Stoffteil einfach nur nervt, dann hilft es, wenn uns jemand daran erinnert, warum wir es tragen: „Leave no one behind“(Lasst niemanden zurück).