Auf in die Steinzeit
für eine geführte Tour zur oberschwäbischen Kulturlandschaft mit ihren Tieren, Streuobstbäumen, Weiden und Zweischnittwiesen. „Da bleiben wir komplett im Freien.“Im Moment geht es ihm aber erst einmal um einen „entschleunigten Museumsbesuch“. Dafür wurde die Schafweide näher an die Besucher gebracht. Zudem sind ab dem Pfingstwochenende Mitarbeiter auf dem Gelände unterwegs und beantworten Fragen.
Neu im Bauernhausmuseum Wolfegg ist die Museums-App, die auf das Smartphone heruntergeladen werden kann. „Die App umfasst nicht nur die üblichen Informationen zur Geschichte der alten Bauernhäuser und zu einzelnen ausgewählten Exponaten, sondern es kommen auch ehemalige Bewohner in szenischen Erzählungen zu Wort“, erklärt Eiden. So berichtet Pauline Andrinet (1904-1999) von der Schufterei als Küchenhilfe und Erntehelferin, von einem Leben in Armut, ohne elektrisches Licht und fließendes Wasser.
Im Zuge dieses digitalen Angebotes sind in Wolfegg darüber hinaus ein Kinderführer und ein Mitmachheft für die Kleinen entstanden. Das Team in Kürnbach hat als Alternative zum beliebten Entdeckerpfad, der wegen der Pandemie geschlossen werden musste, ein kontaktloses Kinderquiz auf die Beine gestellt. Und Neuhausen ob Eck bietet jetzt ein Quiz zu den Tieren an. Wie heißt es so schön: Not macht erfinderisch. www.museumsdorf-kuernbach.de www.bauernhausmuseumwolfegg.de www.freilichtmuseum-neuhausen.de
In Kürnbach haben Kinder bis 16 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen bis zum Ende der Sommerferien an Werktagen freien Eintritt. Neuhausen ob Eck lockt mit reduzierten Eintrittspreisen in dieser Saison.
(sz) - Ein Ausflug in die Stein- und Bronzezeit ist wieder möglich: Das Pfahlbaumuseum am Bodensee hat nun täglich geöffnet – selbstverständlich auch mit einem Corona-tauglichen Museumskonzept. „Wir haben uns viele Gedanken gemacht, um einerseits die Sicherheit von Besuchern und Mitarbeitern, andererseits aber auch die Qualität der inhaltlichen Vermittlung zu gewährleisten. Wie die ersten Reaktionen von Familien und Radfahrern zeigen, hat sich dieser Aufwand gelohnt“, sagt Museumsdirektor Gunter Schöbel.
Geöffnet: ab dem 31. Mai täglich von 10 bis 18 Uhr, am 29. und 30. Mai von 11 bis 17 Uhr. Telefon 07556/928900 www.pfahlbauten.de