Leserbriefe
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zumindest aber, unvollständige und irreführende Aussagen in ein denkbar schlechtes Licht. Die „Lindauerin“(Wahlkampf) hat unserer Stadt immens geschadet.
Ich möchte nur einige Beispiele nennen: Für den Bau der Inselhalle stehen netto 45,4 Millionen Euro, für das Parkhaus, Freiflächen, Inselfeuerwehr und Sanitärbereich 17 Millionen Euro im Haushalt 2020. Darüber hat die LZ am 22. Oktober 2019 selbst berichtet. Also insgesamt 62,4 Millionen Euro.
Hier eine Bausumme von 70 Millionen Euro einfach so undifferenziert in den Raum zu stellen, ist schlichtweg irreführend. Durch Zuwendungen des Freistaates Bayern, der die Inselhalle als „Leuchtturm in der Tagungslandschaft Bayerns“bezeichnet, können allein bei der Inselhalle übrigens noch 28,3 Millionen Euro abgezogen werden.
Die Römerschanze muss nicht saniert werden. Sie ist längst saniert.
Dass verschiedene Regiebetriebe der Stadt – seit 2010 – keine Steuererklärung abgegeben hätten, ist längst überholt. Zwar rudert OB Claudia Alfons inzwischen mächtig zurück, aber der Stadtrat, zumal Stadträte in Leserbriefen namentlich benannt und angegriffen werden, sollte diese Dinge richtigstellen. Solche irreführenden Vorwürfe und Unwahrheiten in die Öffentlichkeit zu stellen, wirft die Frage auf, wer wohl hier wirklich überlastet ist.
Leo Hander,
Lindau diese absolut neue Situation äußerst schwer zu bewältigen ist. Da ist es eine billige Ausrede des Ex-Stadtrates von Überforderung zu sprechen, bevor man die ganze Situation überhaupt überblicken kann, nur weil er Dr. Ecker hinterhertrauert. Unsere Oberbürgermeisterin hat die Probleme früh genug und dankenswerterweise auf den Tisch gelegt. Sie betreibt eine überfällige Öffentlichkeitsarbeit, wie sie der Vorgänger versäumte. Deswegen ist zu hoffen, dass Lindau mit ihr, unseren gewählten Stadträten und der fähigen Verwaltung gut durch die Krise kommt.
Andreas von Hollen,
Lindau