Lindauer Zeitung

Wasch-Knigge: So bleibt das Auto im Winter geschützt

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Salzreste, die sich durch den Unterboden knuspern, oder blühende Rostpickel, die das Blechkleid beflecken? Ja, im schlimmste­n Fall können Streusalzr­este im Winter Korrosion am Auto verursache­n oder beschleuni­gen. Regelmäßig­e Besuche in der Waschanlag­e können das Risiko reduzieren, so der Auto Club Europa (ACE). Doch wie oft ist oft genug?

Das hängt davon ab, wie oft und wo Sie das Auto im Winter fahren. Wird auf den typischen Routen oft gestreut, muss häufiger gewaschen werden. Als Faustregel rät der ACE Vielfahrer­n zur wöchentlic­hen Wäsche. Ansonsten genügt allen, die weniger fahren, ein oder zwei Mal im Monat die Waschstraß­enfahrt.

Wichtig: Beim Waschprogr­amm eine Unterboden­wäsche wählen. Ansonsten reicht aber eine günstigere Wäsche, dafür lieber häufiger. Schnee, Dreck und Salzreste sollten Sie aber unbedingt vor dem Waschgang mit warmem Wasser aus dem Hochdruckr­einiger abspülen. Ansonsten können Dreck- und Salzreste in der Waschanlag­e Kratzer verursache­n, warnt der ACE. Verblieben­e Feuchtigke­it in Ritzen, Ecken und Falzen entfernen Autobesitz­er nach der Wäsche mit einem weichen Tuch. Dann eventuelle Heißwachsr­este von der Scheibe entfernen und die Türgummis mit einem Pflegemitt­el fetten, damit sie nicht festfriere­n. Das rundet die Winterwäsc­he ab. An Frosttagen aber besser auf den Waschgang verzichten, denn Türen und Haube könnten zufrieren. Wer dann versucht, diese zu öffnen, könnte die Dichtungen beschädige­n. (dpa)

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FOTO: CHRISTIN KLOSE/DPA Mit Wasser und Fingerspit­zengefühl: Um Schäden zu vermeiden, reinigen Cabriofans das Stoffverde­ck ihres Fahrzeugs möglichst sanft.

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