Neue Straße besser übers GWG-Grundstück
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Zum Bericht „Schrebergärtner erhalten Ersatz-Parzellen“, LZ vom 27. November:
Es kann und darf nicht sein, dass die wirtschaftlichen Interessen der GWG über den Natur- und Landschaftsschutz innerhalb Lindaus gestellt werden sollen!
In dieser Hinsicht ist nur die Variante 2b der neuen Giebelbachzufahrt tragbar, und wenn schon wegen Corona keine Infoveranstaltung stattfindet, so sehen Oberbürgermeisterin und Stadträte bitte diesen Brief als eine Form von Bürgerbeteiligung an.
Gegen die in der LZ abgedruckten Argumente zur Beschlussvorlage für den Stadtrat erhebe ich analog zum LZ-Artikel folgende Einwendungen:
1. Das „querliegende Privatgrundstück“befindet sich im Besitz der stadteigenen GWG!
2. Der Eingriff in das Landschaftsschutzgebiet sowie den vorhandenen Baumbestand ist nicht gering, sondern aufgrund der Tatsache, dass bis zu fünf Kleingärten, etliche alte Bäume und die von Jungbäumen bestandene Wiese neben den GWG-Altbauten dem Grundstücksschutz geopfert werden sollen, sehr groß.
3. Die Einmündung in den Bürgermeister-Thomann-Weg geradeaus über das GWG-Grundstück hinweg würde ebenfalls rechtwinklig und somit verkehrsberuhigt ausfallen.
4. Die Aussage, dass bereits mit dem Hausbau begonnen wurde, ist so wohl nicht ganz richtig! Bisher wurde nur ein Haus einschließlich Keller abgebrochen und das entstandene Loch mit Bauzaun umgeben.
5. Die Straßenbreite des Bürgermeister-Thomann-Weges beträgt etwa 6 Meter und wird lediglich von aufgemalten Parkflächen eingeengt, während die neue Zufahrt mit einer Breite von 5,5 Meter auskommen muss. Der notwendige Gehweg entlang des Bürgermeister-ThomannWeges kann leicht auf einem schmalen Streifen des angrenzenden GWGGrundstückes verwirklicht werden.