Das alles ist im Advent geboten
Trotz Corona wollen die Kommunen in der Region für Weihnachtsstimmung sorgen
(aku) - Am Sonntag war erster Advent, die Vorweihnachtszeit beginnt. Eigentlich würden nun auch die ersten Weihnachtsmärkte starten. Doch in diesem Corona-Jahr ist alles anders, die meisten Märkte sind abgesagt. Viele Kommunen wollen ihren Bürgern dennoch ein wenig Weihnachtsstimmung vermitteln und haben sich Alternativen überlegt.
So wie die Stadt Kempten . Dort wird statt des Weihnachtsmarktes heuer vom 3. bis 6. Dezember und 10. bis 13. Dezember, jeweils donnerstags bis sonntags, ein Kunsthandwerkermarkt auf dem Hildegardplatz in der Innenstadt stattfinden. 14 Händler werden ihre Waren präsentieren, es gibt jedoch keine Essensstände oder einen Getränkeverkauf. Am Wochenende vom 19. bis 20. Dezember veranstaltet die Töpferei Güttinger aus Isny außerdem einen „Adventsmarkt der Kunsthandwerker“– ebenfalls auf dem Hildegardplatz vor der St. Lorenz Basilika.
Heimenkirch im Westallgäu möchte zum Trost für den ausfallenden
Weihnachtsmarkt Klausenmännle aus der Weihnachtsbäckerei von Uli und Petra Specht verschenken – und zwar an die beiden örtlichen Pflegeeinrichtungen samt Personal, die Grundschulkinder mit Lehrerinnen, Reinigungskräften und Hausmeister, an die beiden Kindertagesstätten sowie die Mitglieder des Seniorenklubs. Außerdem gibt es am 5. Dezember eine Rundfahrt des Nikolaus mit der Kutsche durchs Dorf. Auch dabei werden Klausenmännle verteilt.
In Memmingen wird es von Freitag, 27. November, bis Dienstag, 5. Januar, einen „Weihnachtlichen Budenzauber“geben. Die Buden stehen in der Altstadt verteilt. Es gibt unter anderem Essen zum Mitnehmen, Alkohol wird aber nicht ausgeschenkt. In Lindau erstrahlt die Insel seit Donnerstag bis Dreikönig jeden Tag ab 15.30 Uhr im stimmungsvollen Lichterglanz. Dies soll die Einheimischen darüber hinwegtrösten, dass die Hafenweihnacht und auch der ursprünglich geplante Ersatz, die Lindauer Weihnachtsinsel, wegen der Pandemie nicht stattfinden können.