Stadtwerke erhalten zum zweiten Mal Sicherheits-Zertifizierung
Die Urkunde ist wichtig für den Energie- und Telekommunikationsversorger, da viele Prozesse digital gesteuert werden
(lz) - Bereits zum zweiten Mal kann sich das Team der Stadtwerke über eine besondere Zertifizierung freuen, wie es in einer entsprechenden Pressemitteilung informiert. So hat das Unternehmen erneut die Urkunde vom sogenannten „Information Security Management System“(ISMS), also dem „Managementsystem für Informationssicherheit“, erhalten. „Wir waren super vorbereitet und alles hat wie am Schnürchen geklappt“, erklärt Matthias Ernst, der Beauftragte für Informationssicherheit bei den Stadtwerken Lindau, erfreut. Der IT-Spezialist war für die zweite turnusmäßige Zertifizierung bei den Stadtwerken verantwortlich. 2017 habe sich der lokale Energie- und Telekommunikationsversorger erstmals über diese wichtige Urkunde freuen dürfen, heißt es in der Mitteilung. Die Zertifizierung basiere auf einem weltweit anerkannten Standard, teilen die Stadtwerke außerdem mit.
Beim ISMS handelt es sich laut der Presseinformation um eine Aufstellung von Verfahren und Regeln innerhalb eines Unternehmens, die dazu dienen, die Informationssicherheit dauerhaft zu definieren, zu steuern, zu kontrollieren, aufrechtzuerhalten und fortlaufend zu verbessern. Unabhängig von den Zertifizierungen im Drei-Jahres-Rhythmus finden zwischendurch jährlich Kontrollen und Audits statt.
Als Energieversorger gehören die Stadtwerke zu den sogenannten „kritischen Infrastrukturen“im Sinne der EU-Richtlinie 2008/114/EG. Heutzutage verlassen sich die meisten Unternehmen bei allen kritischen Unternehmensprozessen auf Systeme der Informationstechnik (IT).
Damit steigt natürlich auch das Risiko für die Informationssicherheit durch Bedrohungen wie Hackerangriffe, Datenverlust, Naturkatastrophen, Offenlegung und Missbrauch vertraulicher Informationen oder sogar durch terroristische Anschläge.