Telekomkunden am Aeschacher Ufer haben tagelang kein Netz
Schuld sind Bauarbeiten der Bahn – mittlerweile funktionieren Telefone und Internet laut Telekom wieder
- Eine Woche lang konnte Ingelore Paul mit ihrem Festnetz nicht telefonieren. Betroffen war auch das Internet. Denn beim Bau einer Schallschutzwand wurden zwei Kabel durchtrennt. Betroffen waren auch andere Anwohner am Aeschacher Ufer. Mittlerweile ist das Problem behoben.
Seit dem Mittwoch vergangener Woche war Ingelore Paul aus Lindau froh, ein Handy zu haben. „Das funktionierte immerhin“, sagt sie. Zumindest das Telefonieren. Denn ihr Festnetzanschluss ging für eine Woche nicht. Paul hatte das direkt bei der Telekom, ihrem Festnetzanbieter, gemeldet. Sie habe die Info bekommen, das Problem werde innerhalb eines Tages behoben – passiert ist aber erst mal nichts. Paul erzählt, sie wisse auch von anderen, die direkt am Aeschacher Ufer wohnen und auch Störungen hatten.
Bis zum Mittwochmittag, als die Verbindung dann plötzlich wieder da war. Der Grund: Am Aeschacher Ufer wird gerade die Schallschutzwand gegen Zuglärm gebaut. Bei den Arbeiten wurden zwei Kabel durchtrennt.
Laut Telekom gehe man grundsätzlich davon aus, dass bei Bauarbeiten die Pläne der Rohrleitungen miteinbezogen würden. Dennoch könne es dazu kommen, dass bei Arbeiten
mit schweren Geräten Kabel beschädigt werden.
Laut Telekom sei die „Entstörung“aufwendig gewesen, weil die Rohranlage unterhalb der Trasse hindurchführe. Die Störung wurde eingegrenzt und die beschädigten Kabel ausgetauscht und dann „mehrere Hundert Adern miteinander verknüpft“. „Ein solches Kabel ist so dick wie ein Unterarm“, schreibt der Sprecher.
Die Telekom spricht davon, dass eine „niedrige zweistellige Anzahl von Kundinnen und Kunden“betroffen war. Und: Betroffenen Kunden werde die Grundgebühr für den Zeitraum des Ausfalls erstattet, so der Sprecher.