Beide Towerstars-Gegner kommen aus der Quarantäne
Ravensburg am Freitag gegen die Heilbronner Falken, am Sonntag bei den Bietigheim Steelers
- Die am kommenden Wochenende anstehenden DEL2Partien rufen in Tabellenführer Ravensburg Towerstars frische Erinnerungen hervor. Denn wiederum geht es gegen zwei Mannschaften, die jüngst vom Coronavirus betroffen waren. Sowohl die Heilbronner Falken (Freitag, 19.30 Uhr) als auch die Bietigheim Steelers (Sonntag, 17 Uhr) mussten bis vor wenigen Tagen in Quarantäne verbleiben.
Beim Videostudium der kommenden Gegner mussten die Towerstars in diesen Tagen auf aktuelle Szenen verzichten und auf Material zurückgreifen, das schon ein paar Wochen alt war. Denn Heilbronns letzter Einsatz datiert vom 30. November, als die Falken in Crimmitschau mit 4:3 gewannen. Noch länger her ist das letzte Spiel der Steelers, die am 22. November die Löwen Frankfurt bezwangen. Danach mussten Heilbronn und Bietigheim wegen nachgewiesener Coronafälle aussetzen.
Für die Gegnerbeobachtung konnten die Towerstars aber auch die Aufnahmen der jeweils zwei Vorbereitungsspiele nutzen, die im Rahmen des Get-Ready-Cups stattfanden. Sehen durften die Ravensburger zwei Niederlagen gegen Bietigheim sowie einen Sieg und eine Niederlage gegen Heilbronn. „Das war die Vorbereitung, da haben wir schwach gespielt“, erinnert sich TowerstarsCoach Rich Chernomaz. Diese Spiele hat er aber längst abgeschlossen. Er erwartet Heilbronn und Bietigheim „frisch“, da aus der Quarantäne. Gegen die Falken dürften die Towerstars „keine Fehler machen“. Bietigheim sei ein „erfahrenes Team“, gegen das es ein einfaches Spiel brauche mit möglichst wenig Strafzeiten, da die Steelers ein starkes Powerplay hätten.
Immer noch nicht wieder im Team ist Importspieler John Henrion, der aber womöglich am Sonntag dabei sein wird. Unterstützung erhalten die Towerstars vom Kooperationspartner Krefeld Pinguine, die erneut Stürmer Philip Kuhnekath und erstmals Verteidiger Tom-Eric Bappert abstellen, da die DEL-Saison erst in einer Woche beginnt.