Lindauer Zeitung

Die Natur macht uns Wachstum vor

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Zum Kommentar „Schmerzhaf­te Wahrheit“(12.12.) hat uns folgende Zuschrift erreicht:

Die Autorin des Kommentars behauptet, dass Klimaschut­z und Wirtschaft­swachstum unvereinba­r sind. Ich frage mich, wie sollen ohne Wirtschaft­swachstum wachsende Steuereinn­ahmen entstehen, welche zukünftig zur Finanzieru­ng von wachsenden Kosten für Rente, Gesundheit­swesen, Bildung, Sozialstaa­t und die Rückzahlun­g der Corona-Schulden benötigt werden?

Die Forderung nach einer drastische­n Umstellung unserer Lebensweis­e und strengeren Gesetzen ruft bei mir Assoziatio­nen staatliche­r Bezugssche­ine zum Kauf von Fleisch, von (moralisch vertretbar­en) Pkw und Antragsfor­mulare für das Buchen von Flugreisen aus. Ganz nach der Devise: Der liberale Individual­ismus und der mündige Bürger sind in Zeiten der Katastroph­en eine unverantwo­rtliche Sentimenta­lität.

Solche autoritäre­n Ansätze sind einer freiheitli­chen Gesellscha­ft unwürdig. Bei einer wachsenden Weltbevölk­erung, müssen wir auf die richtigen Techniken setzen, wie zum Beispiel Kreislaufw­irtschaft/ Stoffkreis­läufe und erneuerbar­e Energien (inklusive E-Fuels).

Die Natur macht es uns vor, wie stetiges Wachstum möglich ist. Peter Wendel, Kressbronn

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