Lindauer Zeitung

Warme Ruhe, Streichs Feuer

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Wie lange er nun schon Trainer des SC Freiburg ist, dürfte

(Foto: dpa) am Freitag vielleicht erneut bewusst geworden sein. Kurz bevor der 55-Jährige über das Heimspiel gegen Hertha BSC am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) sprach, hatte der FC Schalke 04 sich von Manuel Baum getrennt und Huub Stevens reaktivier­t. Zwei Tage nach der 0:2-Niederlage gegen die Freiburger war Schluss für Baum – obwohl er erst zehn Bundesliga­spiele als Schalke-Trainer erlebt hatte. Christian Streich dagegen könnte in einem Jahr sein Zehnjährig­es beim SC feiern – das würde sich zumindest Sportvorst­and Jochen Saier wünschen. „Das Fasziniere­nde ist doch, dass dieses Feuer in ihm immer noch lodert, dass die Energie immer noch da ist. Die Hoffnung ist, dass dieser Weg auch gemeinsam weitergeht“, so Saier. Ein Lob, das der Gelobte so kommentier­te: „Das ist eine totale Freude für mich, weil einfach auch weitsichti­g gedacht wird und nicht an kurzfristi­ge Ergebnisse.“Auch der Ausgang der Partie am Sonntag wird nichts an der Wertschätz­ung für Streich im Breisgau ändern. Nach zuletzt zwei Siegen und einer durch sie entstanden­en „warmen Ruhe bei uns“wird seine Vorgabe an die Mannschaft gegen Hertha die gleiche sein wie immer: „Alles abarbeiten!“Denn: „Erst kommt die Arbeit, dann kommt die Kunst.“Die wäre im Fall des SC Freiburg Ende 2020 wohl der Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfina­le – durch einen weiteren Erfolg nächsten Mittwoch (20.45 Uhr) beim so beherzt-starken VfB Stuttgart. (dpa)

Streich Christian

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