Hilfe in 34 Ländern rund um den Erdball
Der Blick auf die Weltkarte zeigt: Die Leserinnen und Leser der „Schwäbischen Zeitung“denken und spenden global. Sie unterstützen in der Weihnachtsspendenaktion „Helfen bringt Freude“94 Projekte in 34 Ländern, von Ecuador über Benin bis zu den Philippinen. Sechs Beispiele sind auf dieser Seite
aufgeführt, 86 weitere Initiativen aus dem Verbreitungsgebiet dieser Zeitung wären es ebenso wert, vorgestellt zu werden. Seit 2016 nimmt „Helfen bringt Freude“lokal initiierte Projekte in den Blick. Das Spendenergebnis dieses Jahres steht Anfang Januar 2021 fest, bisher sind 569 000 Euro auf dem Spendenkonto
eingegangen. Partner der Aktion „Helfen bringt Freude“ist der Caritasverband für die Diözese Rottenburg-Stuttgart. Zum einen werden Projekte aus der Einen-Welt-Arbeit und der Arbeit mit Flüchtlingen in Württemberg mitfinanziert. Mit der anderen Hälfte des Erlöses werden Flüchtlingscamps und christliche Gemeinden im Nordirak unterstützt. Die Arbeit ist dringlicher denn je: Mitte dieses Jahres waren mehr Menschen auf der ganzen Welt aus ihrer Heimat vertrieben als je zuvor. Es dürften mehr als 80 Millionen gewesen sein, schätzt das UN-Flüchtlingshilfswerk.
Ziel unseres Projektes ist, ...
... Kindern aus den Armenvierteln von Windhoek/Namibia den Zugang zu Schulbildung zu ermöglichen, indem sie im Kindergarten die Schulsprache Englisch lernen. Die Stammessprachen sind in Namibia sehr vielfältig, doch ohne Englischkenntnisse ist keine erfolgreiche Schulbildung möglich. Aufgrund der Armut sind viele Eltern nicht in der Lage, ihre Kinder zur Schule zu schicken, deshalb finanzieren wir Schule und Internat für bedürftige Kinder aus unseren Kindergärten. Durch die CoronaPandemie und den Lockdown waren Schulen und Internate geschlossen, die Kinder auf sich gestellt. Wir haben seit April etwa 100 hungrige Kinder mit Essen versorgt.
Mit der finanziellen Unterstützung durch die Spenden der Leser der „Schwäbischen Zeitung“soll im Jahr 2021 realisiert werden, ...
... dass der Betrieb unserer beiden Kindergärten fortgeführt werden kann, ebenso wie die Unterbringung bedürftiger Kinder in Internatsschulen. Da sich die Arbeitslage in Namibia seit der Aufhebung des Lockdowns nicht wesentlich geändert hat, sind sehr viele Eltern arbeitslos und können nicht für ihre Kinder sorgen. Wir werden weiterhin mit Nahrungsmitteln für die Kindergartenkinder helfen müssen.
Für die Zukunft unseres Projektes hoffen und wünschen wir uns, ...
... dass möglichst alle der jetzt geförderten Schüler einen Schulabschluss vorweisen können, der es ihnen ermöglicht, eine Arbeitsstelle zu finden, um nicht wie ihre Eltern in Armut und Hoffnungslosigkeit leben zu müssen. (msc)