(Fast) alles selbstgemacht
Etwas zu Hause selbst machen ist super. Mit etwas Übung klappt zum Beispiel auch Sushi zu Hause. Zugegeben: Anfangs sahen die Reis-Rollen zwar noch eher aus, als hätte man mit einer Gabel wild auf ihnen herumgestochert, so zerfallen waren die. Aber es klappte immer besser. Denn legt man die Matte, auf der Algenblätter, Reis und Avocado platziert werden, nur eng genug an, formen sie sich leichter. Die Häppchen wurden immer perfekter. Und am besten ist das Erfolgserlebnis hinterher.
Aber mittlerweile nimmt der Selbstmach-Trend immer größeres Ausmaß an. Corona tut da sicherlich seinen Anteil. Verbringen alle doch gerade viel Zeit zu Hause. Und der Kreativität sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Die einen mischen ihr eigenes Waschmittel aus Soda, Seife und esoterischen Ölen zusammen, andere probieren, ob auch das selbstgemachte Deodorant funktioniert oder machen gebrannte Mandeln zu Hause in der Pfanne. Der Star in diesem Jahr unter den hausgemachten Alternativen: die selbst genähte Mund-Nasen-Maske.
Alles schön und gut, solange es klappt. Allerdings ist das nicht immer der Fall: Denn der Versuch, Zahnpasta aus Kokosöl und Natron selbst zu machen, ging mächtig schief. Die zerfiel gerade so im Mund und schmeckte noch dazu sehr, naja, seltsam. Da isst man doch lieber noch ein bisschen weiter Sushi und geht für die Zahnpasta in die Drogerie. Die hat ja schließlich auch offen – im Gegensatz zum Lieblings-Asiaten.