Wasserburg krempelt die Ärmel hoch
Retentionsbecken, Kindergartenanbau, Kanalsanierung, Brunnenplatz, Männerbad: Die Verwaltung hat für 2021 und die Folgejahre viel vor
(isa) - Wasserburg hat in diesem Jahr und in den nächsten Jahren einiges vor. Das zumindest wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung klar, als Bürgermeister Harald Voigt zusammen mit Bauamtsleiter Jens Müller den Gemeinderäten eine Liste mit Projekten vorstellte, die in Wasserburg anstehen. Dabei stellt die Liste keineswegs ein Wunschkonzert dar, sondern beinhaltet lediglich all das, was unbedingt notwendig ist, wobei einige der Projekte bereits angestoßen oder fast schon abgeschlossen sind.
So wie etwa das Retentionsbecken in Selmnau, der neue Anbau am Kindergarten in Hattnau, die Sanierung der Tourist-Information oder der Ausbau des Dachgeschosses der Grundschule Wasserburg. In den Startlöchern steht zudem der Pumpenaustausch im Aquamarin. Sobald die Fördergelder genehmigt seien, erfolge der Einbau, versicherte Jens Müller.
Des Weiteren steht die Ertüchtigung der Feuerwehr Hege auf der Agenda ebenso wie die Halbinselsanierung. Während für 2021 die Planungsphase angedacht ist, soll es dann 2022 an die Ausführung gehen. Die Befahrung und Sanierung der gemeindlichen Kanäle will die Verwaltung ebenfalls angehen. Zudem steht die Sanierung zweier Brücken an, und der Trinkwasserbehälter wird voraussichtlich schon im September erneuert. Dass sich die Verwaltung zusammen mit Jugendlichen und Bürgern der Gestaltung des Männerbads annehmen will, hat sie bereits angekündigt. Und weil in der Gemeinde für die nächsten Jahre mit mehr Nachwuchs gerechnet wird, soll geprüft werden, ob der Kindergarten in Wasserburg erweitert werden kann. Auf der Liste steht zudem die Neugestaltung des Brunnenplatzes in Hattnau, die Sanierung der Deponie in Hochsträß, die Überarbeitung von Bebauungsplänen und des Flächennutzungsplans ebenso wie die der Stellplatzsatzung. Überdenken will die Verwaltung auch das Fahrradwegekonzept. Eventuell schließt sich die Gemeinde dem Lindauer Konzept an, das auch umgeplant werden soll. Das Schlusslicht der Liste ist die geplante Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED sowie das Thema Querungshilfen über die LI 16.
„Ich weiß, das ist viel, aber eins fürs andere ist richtig, und wir werden eins nach dem anderen machen“, sagte Bauamtsleiter Müller. „Es stehen uns arbeitsreiche Zeiten bevor.“Bürgermeister Harald Voigt kündigte indes an, dass die einzelnen Projekte im Detail im Finanzausschuss vorberaten würden.