Daniel Hörtkorn kehrt zum FV Ravensburg zurück
Ehemaliger Oberligaspieler unterstützt Trainerteam der U23 in der Fußball-Landesliga
- Nach zwei Jahren als Spielertrainer des SV Bad Buchau zieht es Daniel Hörtkorn zurück zum FV Ravensburg. Mit den Ravensburgern hat der 33-Jährige unter anderem den WFV-Pokal gewonnen und ist in den DFB-Pokal eingezogen. Ab der neuen Saison wird Hörtkorn CoSpielertrainer in der U23 des FV. Dazu kommt ein weiterer junger Spieler des SSV Ulm 1846 nach Ravensburg.
Sechs Saisons lang ist Daniel Hörtkorn für den FV Ravensburg aufgelaufen. 2014 kam der Mittelfeldspieler vom SC Pfullendorf zum FV. Nach der Saison 2018/19 ging es als Spielertrainer zum Bezirksligisten SV Bad Buchau. „Wir sind immer im Gespräch geblieben“, sagt FV-Manager Fabian Hummel. Hörtkorn war mit seiner Familie häufiger bei Heimspielen des FV. „Menschlich ist er ein super Typ“, lobt Hummel. Als klar war, dass Hörtkorn in Bad Buchau aufhören würde, gab es Gespräche über mögliche Funktionen beim FV. „Wir wollen Ex-Spieler an den Verein binden oder zurückholen“, meint Hummel.
In der kommenden Saison wird Hörtkorn also die U23 des FV in der Landesliga unterstützen. Zum einen als Co-Trainer von Hummel, zum anderen aber auch auf dem Platz. „Er bringt seinen Spielerpass mit, es ist aber klar abgesprochen, dass er nur Backup-Spieler ist“, sagt Hummel. Der defensive Mittelfeldspieler solle etwa in der Endphase von knappen Spielen Ruhe reinbringen. „Die Vergangenheit hat gezeigt: Dass wir nicht ganz vorne dabei sind, liegt nicht an der Qualität, sondern an der Konstanz“, sagt Hummel. Immer wieder hat die junge Ravensburger Truppe Spiele verloren, die sie nicht hätte verlieren müssen. „Daniel Hörtkorn soll mithelfen, unsere jungen Spieler zu führen und zu entwickeln“, meint der FV-Manager. Neben Hörtkorn bleibt Gerhard Grünhagel
Co-Trainer der U23. Künftig, meint Hummel, wolle man beim FV nicht nur eigene Spieler entwickeln, sondern auch eigene Trainer. „Beim SSV Ulm gibt es mittlerweile zwei Cheftrainer im Nachwuchsbereich, die bei mir Co-Trainer waren“, blickt Hummel auf seine Zeit in Ulm zurück. „Das will ich beim FV auch schaffen.“
Apropos SSV Ulm 1846: Durch die Verbindungen von Hummel zum SSV sind inzwischen mehrere ehemalige Ulmer Nachwuchsspieler beim FV – unter anderem Daniel und Manuel Geiselhart (inzwischen Stammspieler in der Oberliga) sowie Arjan Lashani. Nun kommt noch Luca Leger hinzu. Der zentrale Mittelfeldspieler spielte in den vergangenen Jahren in der U17- und U19-Bundesliga. Er wohnt laut Hummel in der Nähe von Riedlingen und soll beim FV den Sprung in den Seniorenbereich schaffen. „Der SSV hat keine U23-Mannschaft“, sagt Hummel. Der Sprung von der A-Jugend in den Regionalligakader der Ulmer ist groß. „Bei uns haben sie eine Perspektive und können sich ideal weiterentwickeln“, meint der FV-Manager.