Polizei kontrolliert Ausflugsziele verstärkt
(lz) - Im Zuge der coronabedingten Einschränkungen ist es im vergangenen Jahr hat der Ausflugsverkehr an bestimmten Orten stark gekommen. „Im Frühjahr und über die Sommermonate ächzten touristische Gemeinden im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West unter der Last des damit verbundenen hohen Verkehrsaufkommens“, heißt es in einer Pressemitteilung. Darin kündigt die Polizei verstärke Kontrollen an.
Verkehrsbehinderungen vor Ort und auf den An- und Abfahrtswegen sowie Verstöße gegen Umweltvorschriften durch wildes Parken oder Campieren in geschützten Bereichen seien die Folgen gewesen. Die Überlastung örtlicher Parkflächen - insbesondere an Seen und im alpinen Bereich - führte dazu, dass vielerorts verbotswidrig Bundes- oder Kreisstraßen sowie Wohngebiete zugeparkt wurden. Damit rechnet die Polizei auch in diesem Jahr. Ab dem 2. April werden die Polizeibeamten verstärkt an touristischen Hotspots die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung und naturschutzrechtlichen Bestimmungen überwachen. Hierbei werden die örtlichen Polizeiinspektionen regelmäßig von Kräften der so genannten operativen Ergänzungsdienste, der Verkehrspolizeiinspektionen und der Bayerischen Bereitschaftspolizei unterstützt, heißt es weiter. Auch die Kontrollgruppe Motorrad sei in diese Schwerpunktkontrollen eingebunden.
Parkverstöße können zu einem Verwarnungsgeld, einer Anzeige oder beispielsweise im Fall eines Rettungswegs zum Abschleppen des Fahrzeugs führen. Verstöße gegen Umweltschutzvorschriften durch Parken oder Campieren in Landschaftsoder Naturschutzgebiet können von den jeweils örtlich zuständigen Landratsämtern mit Bußgeldern geahndet werden.