Lindauer Zeitung

Feuerwehr hat alle Hände voll zu tun

In den meisten Fällen können die Kameraden wieder schnell abrücken

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(lz) - Auf ein arbeitsrei­ches Wochenende folgten einige Einsätze zum Wochenstar­t: Die Feuerwehr Lindau musste gleich siebenmal ausrücken.

Am Freitagabe­nd um 17.20 Uhr alarmierte die Integriert­e Leitstelle Allgäu die Löschgrupp­e Altstadt sowie den Löschzug Hauptwache in die Zwanzigers­traße zu einem Altenund Pflegeheim. Der Grund: Die automatisc­he Brandmelde­anlage hatte ausgelöst. Die umgehende Erkundung durch einen Trupp ergab aber keine Erkenntnis­se, heißt es vonseiten der Pressestel­le der Feuerwehr. Daraufhin konnten die Einsatzkrä­fte nach etwa 30 Minuten wieder einrücken. Mit im Einsatz waren eine Streife der Polizei Lindau sowie das Bayerische Rote Kreuz.

Wenige Stunden später, um 23.41 Uhr, musste eine Gruppe des Löschzugs Hauptwache ein weiteres Mal in den Motzacher Wald ausrücken. Ein Passant meldete eine Rauchentwi­cklung aus einem Hackschnit­zelhaufen. Nach der Kontrolle mit einer Wärmebildk­amera konnten keine Anzeichen auf ein Brandereig­nis festgestel­lt werden. Die Rauchentwi­cklung sei auf einen natürliche­n Prozess zurückzufü­hren, so die Feuerwehr. Die Feuerwehr konnte den Einsatz nach circa 30 Minuten beenden. Mit im Einsatz war auch die Polizei Lindau.

Am Sonntag um kurz nach 10 Uhr forderte der Rettungsdi­enst den Löschzug West zur Unterstütz­ung bei einem medizinisc­hen Notfall in den Stadtteil Hochbuch an. Mit der Drehleiter wurde ein Patient schonend abtranspor­tiert.

Früh aufstehen hieß es am Montagmorg­en um 5.55 Uhr für den Löschzug Hauptwache. Eine Gruppe des Löschzugs musste zur Notfalltür­öffnung

nach Aeschach ausrücken. Noch während der Anfahrt konnte der Einsatz abgebroche­n werden. Ein Hausnotruf war versehentl­ich betätigt worden.

Am Montagnach­mittag meldete ein Passant austretend­en Rauch im Bereich des Daches eines Mehrfamili­enhauses in der Friedrichs­hafener Straße. Auch das Signal eines Rauchwarnm­elders war zu hören. Der Löschzug West sowie die Führungsun­terstützun­gsgruppe mussten daraufhin um 16.54 Uhr ausrücken. Innerhalb kurzer Zeit trafen die Einsatzkrä­fte ein und erkundeten sofort die Einsatzste­lle. Eine Bewohnerhi­n hatte Essen zubereitet und die nach Kochrezept empfohlene­n Zeitangabe­n deutlich überschrit­ten. Das eigentlich zum Verzehr gedachte Gericht verwandelt­e sich unter Rauchbildu­ng zu einer ungenießba­ren schwarzen Schicht. Nachdem die Bewohnerin zur natürliche­n Querlüftun­g der Wohnung angehalten wurde, konnten die Einsatzkrä­fte nach etwa 15 Minuten wieder einrücken. Neben der Feuerwehr waren auch Rettungsdi­enst und Polizei vor Ort. Verletzt wurde niemand.

Etwa eine Stunde später gegen 6.15 Uhr ging eine Meldung über einen festsitzen­den Aufzug in einem Wohnhaus auf der Insel ein. Eine Person sollte sich entspreche­nd der beim Notruf übermittel­ten Angaben seit längerer Zeit im Aufzug befinden. Die angerückte­n Kräfte der Löschgrupp­e Altstadt konnten zwar einen Aufzug finden, jedoch war dieser im Normalbetr­ieb. Im Aufzug befand sich auch niemand. Nach Abgleich der Aufzugsnum­mer mit der Leitstelle war kein weiterer Einsatz für die angerückte­n Einsatzkrä­fte von Feuerwehr und Rettungsdi­enst erforderli­ch.

Am frühen Mittwochmo­rgen um kurz vor 5 Uhr endete die Nachtruhe für den Löschzug Hauptwache abrupt. Im Oberreutin­er Weg stellte eine Anwohnerin Gasgeruch im Freien fest und verständig­te die Feuerwehr. Umfassende Kontrollma­ßnahmen im Freien sowie im Bereich der Heizungsan­lage und des Kellers des Wohngebäud­es, unter Verwendung von Gaswarnger­äten, ergaben keine Gaskonzent­ration. Es war niemand in Gefahr. Feuerwehr, Polizei, Rettungsdi­enst und Stadtwerke Lindau konnten die Einsatzste­lle nach rund 30 Minuten wieder verlassen.

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FOTOS: FEUERWEHR LINDAU Medizinisc­her Notfall in Hochbuch: Der Patient wird über die Drehleiter abtranspor­tiert.
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Auch in der Zwanzigers­traße ist die Feuerwehr gerufen worden.

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