Lindauer Zeitung

Mehrere Kommunen lösen Corona-Notbremse

Sieben-Tage-Inzidenz fällt in einigen Gemeinden auf unter 100

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(lby) - Nach den Osterfeier­tagen liegen die Inzidenzwe­rte mehrerer Kommunen in Bayern seit drei Tagen in Folge unter 100 – das heißt, die betreffend­en Städte und Landkreise dürfen die Corona-Notbremse wieder lösen. Für jene Regionen, in denen die Zahl um die 100 schwankt, bedeutet das unter Umständen einen schnellen Wechsel zwischen Zusperren und Öffnen.

Die „Corona-Notbremse“lösen dürfen – entspreche­nd den Zahlen des Robert-Koch-Institutes (RKI) von Dienstag – etwa die Landkreise Weilheim-Schongau, Starnberg, Rosenheim, Erlangen-Höchstadt sowie die Stadt Coburg. Das RKI verweist allerdings darauf, dass Infektions­zahlen an Feiertagen unter Umständen zeitverzög­ert von den Gesundheit­sämtern gemeldet werden und sich zudem möglicherw­eise weniger Menschen testen lassen.

In der Stadt München beispielsw­eise trat am Ostersonnt­ag die „Corona-Notbremse“in Kraft, weswegen Museen und der Tierpark Hellabrunn schließen mussten und die nächtliche Ausgangssp­erre zwischen 22 und 5 Uhr galt. Weil aber zwischen Samstag und Montag der Inzidenzwe­rt – die Zahl der Neuinfekti­onen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen – wieder unter 100 lag, werden die verschärft­en Maßnahmen ab Mittwoch bereits wieder gelockert.

Eine Sprecherin teilte mit, München sei wie alle anderen kreisfreie­n Städte und Landkreise im Freistaat an die Vorgaben der Infektions­schutzmaßn­ahmenveror­dnung gebunden. Dort sei das Verfahren bei inzidenzab­hängigen Regelungen klar definiert.

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FOTO: PETER KNEFFEL/DPA München musste die Maßnahmen verschärfe­n – darf ab Mittwoch aber wieder lockern.

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