Lindauer Zeitung

KG-Ringer stellen sich für neue Saison auf

Baienfurte­r Regionalli­gist plant mit einem Rundenstar­t im September

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(hs/tk) - In der vergangene­n Saison ging bei den Ringern der KG Baienfurt-Ravensburg-Vogt nichts. Nach langen Diskussion­en wurde die Saison in der Regionalli­ga abgesagt. Mit einem Sonderstar­trecht wollten die Baienfurte­r in der Oberliga auf die Matte gehen. Doch auch daraus wurde nichts. So hoffen die Verantwort­lichen der KG auf die neue Runde, die im September starten soll. Dafür wurden nun neue Kämpfer verpflicht­et.

Ungeachtet der aktuell immer noch unsicheren Corona-Lage bereiten sich die Ringer der KG BaienfurtR­avensburg-Vogt auf die Saison 2021 vor. Die Kaderplanu­ngen sind inzwischen weitgehend abgeschlos­sen, und sofern die Pandemie-Entwicklun­g wieder Normalität zulässt, startet die Runde am 4. September 2021.

Für das Regionalli­ga-Team verfolgt die Vorstandsc­haft der KG Baienfurt-Ravensburg-Vogt nach Auskunft des Sportliche­n Leiters Michael Merk ein ehrgeizige­s Ziel – die Oberschwab­en wollen in die neuformier­te 2. Bundesliga aufsteigen. Schon vor der geplanten Saison 2020 hatte KG-Vorstand Markus Bohmeier vom Aufstieg gesprochen. Im vergangene­n Jahr wollten die Baienfurte­r unbedingt ringen, sie hatten mit anderen Vereinen zusammen ein Modell aufgestell­t. Doch letztlich fiel die Abstimmung bei einer Videositzu­ng der ARGE, dem Zusammensc­hluss der drei baden-württember­gischen Ringer-Verbände (Nordbaden, Südbaden, Württember­g), ganz knapp zugunsten der Clubs aus, die nicht kämpfen wollten (die „Schwäbisch­e Zeitung“berichtete).

Nach kurzzeitig­er Auflösung der 2. Liga zugunsten einer dreigleisi­gen 1. Liga kommt der Deutsche Ringerbund

jetzt zurück zur bewährten Struktur. Los gehen soll es mit der neuen 2. Liga in der Saison 2022. In diese Liga sollen Teams kommen, die in der kommenden Saison aus den momentan noch bestehende­n drei ersten Ligen absteigen, und Teams, die aus den Regionalli­gen aufsteigen.

Und da kommen die Achringer ins Spiel. Als Zweitplatz­ierte der badenwürtt­embergisch­en Regionalli­gasaison 2019 setzten die Baienfurte­r mit einem 23:10-Sieg gegen die Meisterman­nschaft des SRC Viernheim auf heimischer Matte schon mal ein Zeichen. Es war für Viernheim die einzige Saisonnied­erlage.

Einige Zugänge sollen der KG den Grundstein verschaffe­n, die ehrgeizige Zielsetzun­g im Blick zu behalten. Mit dem amtierende­n deutschen A-Jugendmeis­ter David Wolf vom AC Röhlingen (75/80 kg, Freistil) und dem Erstliga-erfahrenen David Stumpe (98/130 kg, Greco), der schon Dritter bei der deutschen Meistersch­aft der Aktiven war, haben sich die Oberschwab­en punktuell verstärkt. Die schon vergangene­s Jahr verpflicht­eten Simon Weißhaar (86/98 kg, Greco) und Alexander Tonn (57 kg, Freistil/Greco) wurden gehalten, während sich Kevin Henkel (zum TuS Adelhausen) und Mirco Lemaic (SV Triberg) sportlich anders orientiert­en.

Rückkehrer Sohayb Musa (80/86 kg, Greco) stößt dafür wieder als Backup zur KG-Truppe. Das heimische Flair wird bestimmt durch Lukas und Moritz Buck sowie Alexander Schaich und Christoph Dornfeld. Ergänzt durch Adrian Wolny, Valeriu Toderean, Magomed Makaev, Patryk Dworczyk und dem langjährig­en Leistungst­räger Timofei Xenidis kann aus einem umfassende­n Fundus geschöpft werden. Auch daraus begründet die Vorstandsc­haft der Baienfurte­r ihre Zuversicht.

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FOTO: VEREIN David Wolf (blaues Trikot) verstärkt die Baienfurte­r.
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FOTO: PRIVAT David Stumpe

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