Rainer Rothfuß ist AfD-Direktkandidat für den Bundestag
Mit zwei Dritteln der Stimmen setzt er sich gegen Peter Felser durch
(lz) - Nun steht es fest: Der Lindauer Rainer Rothfuß tritt als Direktkandidat der AfD zur Bundestagswahl an. Er will sich in Berlin unter anderem für ein Ende der „unverhältnismäßigen Maßnahmen der Coronaund Lockdown-Politik der Bundesregierung“einsetzen.
Am Karsamstag setzte sich Rainer Rothfuß bei der in Durach bei Kempten abgehaltenen Nominierungsversammlung zum AfD-Bundestagsdirektkandidaten im Wahlkreis 256 Oberallgäu, zu dem auch Lindau gehört, gegen den Kreisvorsitzenden und amtierenden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der AfD, Peter Felser, durch. Wie Rainer Rothfuß in einer Pressemitteilung schreibt, bekam er 32 von 50 gültigen Stimmen.
Neben seinem „Fachprofil“in den Bereichen Außen-, Migrations- und Entwicklungspolitik, wolle er insbesondere die Anliegen der Landwirtschaft und des Tourismus der Region Allgäu-Bodensee in Berlin vertreten, schreibt Rothfuß. Sein Schwerpunktthema solle für alle wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereiche das Beenden der „unverhältnismäßigen Maßnahmen der Coronaund Lockdown-Politik der Bundesregierung“sein: „Die menschlichen Bedürfnisse, das Verhältnismäßigkeitsprinzip und eine solide KostenNutzen-Analyse müssen als ‚rote Linie‘ für jegliche politischen wie medizinischen Eingriffe in die Privatsphäre, die Gesundheit, die Freiheitsrechte und indirekt auch in das Privateigentum des Bürgers respektiert werden“, schreibt Rothfuß.
Rothfuß glaubt, dass sich immer mehr Menschen von der Bundespolitik nicht ernst genommen oder vertreten fühlen. „Viele Menschen spüren bereits, dass ein Politikwechsel in Berlin nötiger ist denn je – ja geradezu überlebensnotwendig wird“, schreibt er. Rothfuß wird sich in den kommenden Wochen bei mehreren Informationsveranstaltungen den Wählern vorstellen.