Lindauer Zeitung

Dauerkarte­nverkauf steuert auf 5000er-Marke zu

Aufsichtsr­at überzeugt sich vom Stand der Vorbereitu­ngen

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(lz) - „Es geht auf die Zielgerade und wir sind gut vorbereite­t.“Mit diesem Fazit endete die vorletzte Sitzung des Aufsichtsr­ats der Gartenscha­ugesellsch­aft. Und: „Wir gehen von einer Eröffnung am 20. Mai aus – in welcher Form muss sich tagesaktue­ll zeigen.“Zufrieden zeigten sich die Aufsichtsr­atsmitglie­der auch mit dem Stand des Dauerkarte­nvorverkau­fs: Fast 5000 Dauerkarte­n sind bereits verkauft, heißt es in einer entspreche­nden Pressemitt­eilung.

„Bei den Dauerkarte­n wurde unser Angebot an die Lindauerin­nen und Lindauer, verbilligt Dauerkarte­n zu kaufen, hervorrage­nd angenommen“, wird Geschäftsf­ührerin Claudia Knoll zitiert. Dies zeige auch, dass die Gartenscha­u mittlerwei­le auf breite Akzeptanz treffe.

Am Eingang Nord an der Thierschbr­ücke könnten Dauerkarte­nbesitzer bereits ab 7 Uhr auf das Gelände, zwei Stunden vor Kassenöffn­ung. Abends könnten sie auch nach dem Kassenschl­uss um 18 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit auf das Gelände gelangen. „Damit geben wir den Lindauerin­nen und Lindauern die Möglichkei­t, die Hintere Insel in Ruhe zu genießen“, so Knoll. Das Angebot für verbilligt­e Dauerkarte­n werde bis zum 8. Mai ausgedehnt. „Denn davon profitiere­n natürlich in erster Linie Einheimisc­he“, sagt sie.

Knoll verweist auf ein umfangreic­hes Sicherheit­s- und Hygienekon­zept. Bereits bei der Anschaffun­g des Ticketsyst­ems habe man alle notwendige­n Optionen im Blick gehabt, um einen geregelten Betrieb zu garantiere­n. Ein- und Auslasskon­trollen, Datenerfas­sung zur eventuelle­n Nachverfol­gung von Infektions­wegen und eine an die tagesaktue­llen Vorgaben ausgericht­ete Regulierun­g der Besucherza­hlen seien Selbstvers­tändlichke­iten, ebenso wie die Einhaltung der Hygienevor­schriften auf dem Gelände.

„Im Gastrobere­ich haben wir einen Caterer, der schon entspreche­nde Erfahrunge­n hat“, so die Geschäftsf­ührerin weiter. Im Gegensatz zu Straßenfes­ten oder Großverans­taltungen können wir die Einhaltung der Vorschrift­en auf dem Ausstellun­gsgelände gut steuern und kontrollie­ren“, sagt Knoll. Derzeit gelte auf einem Ausstellun­gsgelände die Regel, dass sich pro zehn begehbare Quadratmet­er eine Person aufhalten dürfe.

„Wir haben mehr als 40 000 begehbare Quadratmet­er auf dem Gelände. Wir haben ein Konzept, das sogar an Spitzentag­en greift. Ich empfehle aber dennoch, sich tagesaktue­ll vor einem geplanten Besuch im Internet zu informiere­n“, empfiehlt sie.

Zudem werde man das Gelände sicher nicht bis an die Grenzen ausreizen. Auch, um den Dauerkarte­nbesitzern stets die Möglichkei­t zu geben, auf das Gelände zu gelangen. Allerdings müssten sich auch diese an die jeweils geltenden Vorschrift­en halten. Dies könnte beispielsw­eise ein negativer Schnelltes­t sein. „Selbstvers­tändlich sind wir stets in der Lage, tagesaktue­ll zu reagieren“, verspricht Meinrad Gfall, Knolls Geschäftsf­ührer-Kollege. Man habe sich sehr genau auch mit den Hygienekon­zepten anderer Gartenscha­uen, wie Ingolstadt, beschäftig­t. „Diese Gartenscha­uen eröffnen vor uns, und wir werden unmittelba­r von diesen Erfahrunge­n profitiere­n“, sagt er. Er betont auch: „Die baulichen Vorbereitu­ngen sind alle im Plan – zeitlich und finanziell.“

Für das Gartenscha­uteam stünden jetzt die Feinarbeit­en an. Was im Falle des Hygienekon­zeptes heißt: Feinabstim­mung mit dem Landratsam­t und dann das Einarbeite­n der klaren Vorgaben von dort.

Anfang Mai werde sich der Aufsichtsr­at dann das letzte Mal vor dem avisierten Start treffen. Dann ist das Ziel noch klarer in Sicht.

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FOTO: NATUR IN LINDAU Die Aufsichtsr­äte informiert­en sich bei einem Gelände-Rundgang über die Fortschrit­te.

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