Schluss mit der Villa Kunterbunt
Wasserburg will Straßenlaternen weiter auf LED umrüsten
WASSERBURG - Wasserburg will die Straßenlaternen auf LED-Leuchtmittel umrüsten und damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: zum einen Energie und Kosten sparen und zum anderen das Sammelsurium an verschiedenen Straßenlaternen im Gemeindegebiet nach und nach vereinheitlichen.
Ein erster Schritt ist schon getan. 2022 hatte sich der Wasserburger Gemeinderat auf mit der Auswahl von Pilzleuchten und Peitschenlampen auf zwei Lampentypen
geeinigt und Geld für die Umrüstung von 40 Laternen auf LED-Technik bereitgestellt. Das hat die Gemeinde dann auch umgesetzt. Wie Bauamtsleiter Jens Müller auf der jüngsten Sitzung des Grundstücks-, Bau- und Umweltausschusses erklärte, wurden damals 34 Pilzleuchten umgerüstet und im hinteren Bereich der Dorfstraße vier Laternen ergänzt. Ergänzt wurden auch in der Reutenerstraße Peitschenleuchten.
2023 standen für diese Umrüstungsmaßnahmen keine Gelder zur Verfügung. Für dieses Jahr hat der Finanzausschuss jedoch wieder 50.000 Euro eingeplant. Mit dem Geld sollen 50 Lampen umgerüstet werden. Wobei, so erklärte Müller, nur solche Laternen erneuert und auf LED-Technik umgestellt werden, die ohnehin kaputt seien. Ergänzt würden Laternen, wenn in Straßen, wo sowie irgendwelche Maßnahmen anstünden. Hier werde lediglich der Kopf ausgetauscht, nicht der Pfahl. Ob eine Lampe die alte Technik in sich hat oder bereits die neue, lässt sich beim genauen Hinsehen erkennen. Müller erklärte, dass die alten Pilzleuchten ein Innenleben haben, das deutlich durch den Glasschirm erkennbar sei. Bei den neuen Leuchten steckt die Technik dagegen im Deckel, der Glaskörper ist also frei.
Ziel der Verwaltung sei zudem, so sagte Müller, dass Wasserburg irgendwann einmal einheitliche Lampen habe. Denn die Situation derzeit sei die, dass die Gemeinde von einem wahren „Sammelsurium“an verschiedenen Leuchten beleuchtet werde. Diese „Villa Kunterbunt“gehöre beendet. Den Anfang soll dabei die Halbinsel machen.